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Auswärtsspiel beim Schlusslicht Eintracht Braunschweig - Hallescher FC: HFC will Verunsicherung ausnutzen

Von Fabian Wölfling 07.12.2018, 09:32
HFC-Trainer Torsten Ziegner erwartet ein schweres Spiel am Samstag bei Eintracht Braunschweig.
HFC-Trainer Torsten Ziegner erwartet ein schweres Spiel am Samstag bei Eintracht Braunschweig. Eckehard Schulz

Halle (Saale) - Natürlich gibt Torsten Ziegner auch dieses Mal den Mahner. Mit Eintracht Braunschweig „kommt der nächste harte Brocken auf uns zu“, betont der Trainer des Halleschen FC vor dem Drittliga-Duell am Samstag (14 Uhr im Liveticker). Beim Tabellenletzten wohlgemerkt.

Braunschweig, der Zweitliga-Absteiger, taumelt derzeit der Regionalliga entgegen. In 17 Spielen haben die Niedersachsen erst zehn Punkte geholt. Acht Zähler trennen die Eintracht schon von den Nicht-Abstiegsplätzen. Gar 20 vom HFC.

„Braunschweig war zuletzt aber immer näher dran, wieder erfolgreich zu sein“, mahnt Ziegner jedoch vor Übermut. Gleichwohl, „wollen wir deren Verunsicherung nutzen“.

Braunschweig - Halle: Duell der jüngsten Teams

Es ist eines der großen Rätsel dieser Drittliga-Saison, warum Braunschweig mit dem, zumindest laut transfermarkt.de, wertvollsten Kader der Liga, derart schwach auftritt. Einer, der eine Idee hat, ist Jan Washausen.

Der aktuelle Kapitän des HFC spielte von 2007 bis 2015 für Braunschweig. „Die Mannschaft hat auf jeden Fall Qualität, extrem gute Einzelspieler“, sagt Washausen. „Aber das Gesamtkonstrukt scheint nicht so zu funktionieren wie bei uns.“

Dabei gibt es durchaus Parallelen zwischen Braunschweig und Halle. Nach jeweils großen Umbrüchen im Sommer stellt die Eintracht den jüngsten, der HFC den zweitjüngsten Kader der Liga. Während der HFC aber in ungeahnten Tabellenhöhen spielt, droht Braunschweig das totale Desaster.

HFC: Tobias Schilk fällt in Braunschweig aus

Laut Washausen gibt es vor allem einen Grund, warum es bei der Eintracht nicht läuft: „Sie haben Profis aus Dänemark, ein, zwei Spieler aus der zweiten Liga und junge Talente aus dem eigenen Nachwuchs“, sagt er. „Aber wenig Leute dabei, die explizit Drittliga-Erfahrung haben.“ Wodurch der Kader nicht bereit scheint für die stark durch Zweikämpfe geprägte Liga.

Dementsprechend hat Trainer Ziegner auch eine erfolgsversprechende Marschroute gegen das Schlusslicht herausgearbeitet. „Wir wollen ihnen von der ersten Minute an auf die Füße treten, sie nicht ins Spiel kommen lassen“, sagt er. Bis auf Tobias Schilk sind dafür alle HFC-Spieler an Bord. (mz)