Zahlen und Preise Zahlen und Preise: Die Bundesliga-Dauerkarten im Vergleich

Vizemeister Borussia Dortmund führt auch vor der Saison der Fußball-Bundesliga die Dauerkarten-Rangliste klar an. Die Westfalen verkauften vor dem Ligastart 55.000 Saisontickets und liegen damit klar vor Schalke 04 (43.935 Dauerkarten) und Rekordmeister Bayern München (38.000). Die größten Einbußen muss der Hamburger SV verkraften. Die Hanseaten verkauften nur 26.000 Dauerkarten und damit 2500 Jahresbillets weniger als im Vorjahr.
Weniger Dauerkarten bei Mainz, Augsburg und Hoffenheim
Beim FC Augsburg, FSV Mainz 05 und bei 1899 Hoffenheim waren es jeweils 500 Dauerkarten weniger. Beim BVB verlängerten lediglich 84 bisherige Dauerkarten-Inhaber ihr Abonnement für die neue Spielzeit nicht, diese Dauerkarten konnten allerdings problemlos wieder veräußert werden. Hertha BSC machte als einziger Klub keine Angaben. Zahlreiche Klubs, allen voran die Bayern, hätten deutlich mehr Karten verkaufen können, stoppten den Verkauf allerdings, um noch Tickets für Einzelspiele anbieten zu können.
Aufsteiger SC Freiburg und der FC Ingolstadt hingegen stockten ihr Dauerkartenkontingent aufgrund der großen Nachfrage um 1000 Tickets auf, in Freiburg wurden weitere 6000 Anfragen nicht bearbeitet. Auch an Freiburgs Mitaufsteiger RB Leipzig herrschte großes Interesse. Die Sachsen verkauften 20.000 Dauerkarten, im Vorjahr waren es 12.232. Der Bundesliga-Neuling setzte in weniger als einer Stunde seine letzten Dauerkarten im freien Verkauf ab. Aufgrund der großen Nachfrage hatte der Verein das Kontingent bereits um 2000 Tickets aufgestockt.
Wolfsburg verkauft günstigste Dauerkarte
Insgesamt kommt die Bundesliga in der kommenden Saison dennoch „nur“ auf 438.851 verkaufte Dauerkarten. Den Rekord der Saison 2011/2012, als vor allem dank der Traditionsklubs 1. FC Kaiserslautern oder 1. FC Nürnberg stolze 483.335 Jahreskarten über den Ladentisch gingen, verfehlt das Oberhaus zum fünften Mal in Folge. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 22.084 Dauerkarten weniger verkauft, unter anderem aufgrund der Abstiege von Hannover 96 und VfB Stuttgart, die 2016 zusammen 56.000 Dauerkarten abgesetzt hatten.
Die günstigste, nicht ermäßigte Dauerkarte der Liga ist weiter beim VfL Wolfsburg erhältlich, wo Kurvenfans ab 130 Euro dabei sind. Die Bayern verlangen mit 140 Euro nur unwesentlich mehr. Am anderen Ende der Liste liegt Darmstadt 98. Die „Lilien“ verlangen mindestens 240 Euro - auch, weil das Böllenfalltor so klein ist. Jenseits der 200-Euro-Marke liegen auch der HSV (224 Euro) und Dortmund (207,80).
Die verkauften Dauerkarten in der Übersicht
(Vorjahreszahlen in Klammern)
1. Borussia Dortmund: 55.000 (55.000)
2. Schalke 04: 43.935 (43.935)
3. Bayern München: 38.000 (38.000)
4. Borussia Mönchengladbach: 30.000 (30.000)
5. Eintracht Frankfurt: 27.000 (26.000)
6. Hamburger SV: 26.000 (28.500)
7. 1. FC Köln: 25.500 (25.000)
8. Werder Bremen: 25.000 (25.000)
9. VfL Wolfsburg: 21.500 (21.500)
10. RB Leipzig: 20.000 (12.232)
11. Mainz 05: 19.000 (19.500)
12. Bayer Leverkusen: 19.000 (19.000)
13. FC Augsburg: 18.500 (19.000)
14. Hertha BSC: 18.000 geschätzt (18.000)
15. 1899 Hoffenheim: 15.000 (15.500)
16. SC Freiburg: 15.000 (14.000)
17. Darmstadt 98: 11.500 (11.000)
18. FC Ingolstadt: 11.000 (10.000)
Preis für die günstigste, nicht ermäßigte Dauerkarte
(Vorjahr in Klammern)
1. VfL Wolfsburg: 130,00 Euro (130,00)
2. Bayern München: 140,00 Euro (140,00)
3. 1899 Hoffenheim: 150,00 Euro (150,00)
4. Eintracht Frankfurt: 159,00 Euro (159,00)
5. 1. FC Köln: 165,00 Euro (165,00)
6. SC Freiburg: 170,00 Euro (135,00)
7. RB Leipzig: 180,00 Euro (150,00)
8. Werder Bremen: 180,00 Euro (180,00)
9. FSV Mainz 05: 181,00 Euro (181,00)
10. FC Ingolstadt: 188,00 Euro (178,00)
11. Bayer Leverkusen: 190,00 Euro (190,00)
12. Borussia Mönchengladbach: 190,00 Euro (175,00)
13. Schalke 04: 190,50 Euro (190,50)
14. Hertha BSC: 198,00 Euro (188,00)
15. FC Augsburg: 199,00 Euro (199,00)
16. Borussia Dortmund: 207,00 Euro (207,00)
17. Hamburger SV: 224,00 Euro (208,70)
18. Darmstadt 98: 240,00 Euro (240,00)