RB Leipzig-Trainingslager in Leogang RB Leipzig-Trainingslager in Leogang: Ausspannen am Samstagnachmittag

Leogang - Kurzer Samstag für die "Roten Bullen" im Trainingslager in Leogang. Nachdem die Mannschaft am Tag zuvor bei drei Einheiten mächtig Gas gegeben und zudem das Testspiel gegen Rubin Kazan am Sonntagmittag im Blickfeld hatte, gab Teamchef Ralf Rangnick den Spielern am Samstagnachmittag zum ersten Mal im Trainingslager richtig frei. Allerdings appellierte er noch an seine Schützlinge, sich bei einem Ausgleich zu erholen und nicht einfach nur in der Sonne zu liegen. So fuhr eine kleine Delegation der Leipziger nach Salzburg zum "Audi-Quattro-Cup" von Red Bull Salzburg, an dem zudem der FC Southampton, Valencia CF und Werder Bremen antraten. Andere reisten als einfache Besucher nach Salzburg und sahen sich die Stadt an.
Spieler setzen aus
Zuvor stand aber zumindest noch das Morgentraining an, welches mehrere Spieler aussetzen lassen mussten. Fabio Coltorti, Georg Teigl und Willi Orban blieben im Hotel und ließen kleinere Blessuren behandeln, von den am Vortag leicht angeschlagenen Spielern trainierte nur Nils Quaschner voll mit, Dominik Kaiser und Massimo Bruno absolvierten Lauf-, Lockerungs- und Stabilisierungsübungen. Das Trainerteam teilte die Mannschaft schon nach dem Aufwärmen in zwei Gruppen ein, von denen eine Gruppe später Angriffssituationen simulierte.
Technisch und athletisch
Hierbei gab es mehrere Passgeber an verschiedenen Standorten der Spielfeldhälfte, während im Strafraum die Mittelstürmer Nils Quaschner und Davie Selke, sowie etwas tiefer "Aushilfsknipser" Diego Demme lauerten. Nun hagelte es Pässe in den Strafraum und Schüsse auf den Kasten von Péter Gulácsi und Benjamin Bellot. Hierbei konnte man vor allem die Vorzüge der beiden Mittelstürmer beobachten. Während Selke vor allem technisch überzeugte und die Kugel ein ums andere Mal ins Eck schlenzte, kam Quaschner vor allem über eine beeindruckende Athletik. Der 21-Jährige hat körperlich ordentlich zugelegt und traf in der Trainingsübung aus allen Lagen. Interessant: Auch in der Abstimmung miteinander wirkten Selke und Quaschner ziemlich homogen. Ein gemeinsamer Startelfauftritt scheint zumindest keine völlig Utopie zu sein.