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"Sch...e!" Niklas Lomb: Leverkusens Towart ist nach missglücktem Bundesliga-Debüt sauer

14.02.2021, 11:18
Niklas Lomb war nach späten Gegentoren im Heimspiel gegen Maniz 05 enttäuscht.
Niklas Lomb war nach späten Gegentoren im Heimspiel gegen Maniz 05 enttäuscht. www.imago-images.de

Leverkusen - Niklas Lomb fasste sein lange ersehntes Bundesliga-Debüt in einem Wort zusammen: „Scheiße!“. Mit 27 Jahren hatte der Ersatz-Torhüter von Bayer Leverkusen nach zwei Einsätzen in unbedeutenden Europa-League-Partien endlich in der ersten Liga spielen dürfen. Und dann das.

„Wenn du bis zur 89. Minute mit 2:0 führst, darfst du nicht mehr 2:2 spielen“, sagte Lomb. Doch genau das ist Champions-League-Aspirant Leverkusen am Samstag passiert. Zu Hause. Gegen den Vorletzten FSV Mainz 05. Und das verdient. Das Lob von Trainer Peter Bosz, Lomb habe „seine Arbeit gut gemacht“, war in diesem Moment ein schwacher Trost.

Lomb war von Januar bis Juni 2015 von Bayer an den Halleschen FC ausgeliehen und absolvierte 16 Partien für den Drittligisten.

Bayer-Trainer Peter Bosz sauer auf seine Mannschaft

„Wir haben das gekriegt, was wir uns im negativen Sinne erarbeitet haben“, sagte Routinier Sven Bender, der beim 2:2 den Ball unglücklich vor die Füße von Schütze Kevin Stöger (90.+2) schlug. „Wenn es jemandem hilft, nehme ich das auf meine Kappe“, sagte der 31-Jährige: „Aber was soll ich machen? Ich wollte klären, bevor der Spieler hinter mir ihn reinmacht.“

Bosz zeigte sich nachher „richtig sauer“. Und erklärte gar: „Ich werde älter, vielleicht werden meine Erinnerungen schlechter. Aber so, wie ich mich erinnere, war das in Bezug auf unser Passspiel, die Zweikämpfe und das Positionsspiel das schlechteste Spiel, das ich von meiner Mannschaft gesehen habe.“ Deshalb sei er nach dem 2:0 durch Patrik Schick (84.) nach der frühen Führung von Lucas Alario (14.) nicht ruhig gewesen: „Es hatte sich angekündigt. So was spürt man im Fußball.“ (dpa/mz)