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Kommentar zur WM-Auslosung Kommentar zur WM-Auslosung: Platz eins ist Pflicht für Joachim Löw und seine Auserwählten

Von Christian Krämer 01.12.2017, 18:58
Joachim Löw (r.) und Oliver Bierhoff bei der Auslosung in Moskau
Joachim Löw (r.) und Oliver Bierhoff bei der Auslosung in Moskau dpa

Köln - Von „Losglück für Deutschland“ in sportlicher Hinsicht kann nach der Auslosung in Moskau keine Rede sein. Denn der WM-Titelverteidiger brauchte es nicht. Nach einer makellosen Qualifikation mit 30 Punkten aus zehn Spielen bei nur vier Gegentoren machten sich die DFB-Verantwortlichen wohl mehr Sorgen wegen etwaiger langer Flug-Odysseen nach Kaliningrad oder Jekaterinburg als wegen womöglich schwieriger Gegner.

Mexiko, Schweden und Südkorea sind nun die Nationen, die sich hinter Deutschland wahrscheinlich um die Plätze zwei bis vier streiten werden. Es ist nicht die denkbar einfachste Gruppe. Aber für Turnier-Routinier Joachim Löw und seine 23 Auserwählten ist Rang eins eine Pflichtaufgabe.

Auf dem Weg zur angepeilten Titelverteidigung wird es, sollte Brasilien nicht in der Gruppenphase stolpern, erst vom Viertelfinale an spannend. Nach der Schweiz oder Serbien im Achtelfinale warten dann vermutlich England, Polen oder Belgien. Duelle mit Spanien, Frankreich oder Argentinien sind erst ab dem Halbfinale möglich.

WM-Quartier im Feriendomizil der russischen Elite

Die Vorrunden-Spielorte sind Moskau, Sotschi und Kasan – allesamt dank des Confed Cups in hervorragender Erinnerung. Als DFB-Quartier steht der subtropische Badeort Sotschi hoch im Kurs. Toni Kroos  erklärte wegen des warmen Wetters  bereits seine Vorliebe für das Feriendomizil der russischen Elite. Und auch Oliver Bierhoff weiß: „Joachim Löw möchte immer in die Sonne.“

Also zumindest ein Hauch von Losglück.