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Pressestimmen zum DFB-Sieg EURO 2016: Die Pressestimmen zum Sieg der DFB-Elf gegen die Slowakei

27.06.2016, 09:26
Beim Jubellauf von Jerome Boateng staunten selbst die Kollegen. 
Beim Jubellauf von Jerome Boateng staunten selbst die Kollegen.  dpa

Köln - Weltmeister Deutschland hat bei der EM-Endrunde in Frankreich souverän das Viertelfinale erreicht. Mit Hochgeschwindigkeits-Fußball besiegte die Nationalmannschaft am Sonntag in Lille die Slowakei mit 3:0.

Die Vorstellung der Löw-Truppe sorgt europaweit teilweise für Angst und Schrecken. Aber auch große Bewunderung spiegelt sich im Presseecho wieder. Die internationalen Pressestimmen.

Slowakei

Pluska: „Das slowakische Wunder fand nicht statt. Die Deutschen haben ihre Weltklasse bei der EURO bestätigt.“

Sport: „EURO für die Slowakei beendet, die Deutschen mühelos ins Viertelfinale.“

Sme: „Für die künftigen Planungen in der Mannschaftsaufstellung sollte auch Beachtung finden, dass dieses Spiel das einzige der bisherigen EM war, bei der der Unterlegene überhaupt keinen Widerstand leistete.“

Sport: „Die Niederlage gegen Deutschland öffnete (Trainer Jan) Kozak die Augen: Wir brauchen einen Generationenwechsel! - Nach einer glatten Niederlage gegen Deutschland verabschiedet sich die Slowakei von der Euro 2016.“

Webnoviny.sk: „Die Deutschen zeigten ihre Stärke. Slowakei-Trainer Kozak redete sich nicht auf Verletzungen heraus. Aber Deutschland mit allen seinen Stars und Spielern der weltweiten Extraklasse war dann doch zu starker Kaffee für die unseren.“

Italien

Gazzetta dello Sport: „Deutschland macht jetzt Angst. Löws Truppe zerstückelt die Slowakei. Italien und Spanien müssen zittern. Für die Weltmeister gibt es auch gegen die Slowaken kein Mindestziel, nur das volle Programm.“

Corriere dello Sport: „Ein Spaziergang für Deutschland. Im Gegenteil zu den Franzosen versenkt Deutschland Hamsiks Slowakei ohne Probleme. Hummels dominiert das Spiel, seine Leistung ist tadellos, er löst jedes Problem. Die Weltmeister haben den Wind in den Segeln.“

Tuttosport: „Draxler, der bisher bei dieser EM nicht geglänzt hatte, ist unbesiegbar.“

Repubblica: „Zwei Fakten beeindrucken: Deutschland hat noch kein einziges Tor einstecken müssen und Müller, der eigentlich der Star des Turniers sein sollte, hat sich noch nicht in Bewegung gesetzt. Löw hat sehr wahrscheinlich die ideale Ordnung gefunden. Seine Truppe ist eine raffinierte Mannschaft. Löw kann es sich erlauben, Müller im Schatten zu halten, denn der Regisseur ist Julian Draxler. Ein Spieler mit einem Engelsgesicht und einem Dribbling wie ein Teufel.“

Frankreich

L'Equipe: „Eine deutsche Vorführung. Die Deutschen wurden immer überlegender und haben die Slowakei am Ende deklassiert. Das Signal ist klar. Die Mannschaft ist im Turnier angekommen. Der Slowakei wurden ihre Grenzen aufgezeigt.“

Le Parisien: „Deutschland beginnt seinen Überflug. Deutschland hat seine Hausaufgaben gemacht und präsentiert sich als Favorit auf den Titelgewinn.“

Ouest France: „Deutschland zeigte die beste Leistung seit EM-Beginn.“

Courrier de l'Ouest: „Die Deutschen werden immer stärker. Sie haben die Slowakei förmlich erstickt. Die Mannschaft hat ein Offensivfestival geboten.“

Spanien

Marca: „Die deutsche Dampfwalze bewegt sich ins Viertelfinale. Deutschland zeigt seinen Maschinenpark. Die Slowakei konnte die deutsche Präzision nicht bremsen. Nach wenigen Minuten konnte man bereits das Drehbuch erkennen. Es war ein deutscher Monolog.“

AS: „Deutschland erlegt die Slowakei im Schnelldurchgang. Die Germanen, solide und effizient, sind im Viertelfinale. Wer sonst. Ohne sich das Trikot schmutzig zu machen, schenken sie der Slowakei drei Tore ein und schalten den Autopilotmodus Richtung Paris ein.“

Sport: „Die Slowakei war der ideale Sparringspartner für den Weltmeister vor den Spielen gegen härtere Gegner. Deutschland präsentiert seine Bewerbung auf den vierten EM-Titel.“

El Mundo Deportivo: „Der Panzer ist wieder unaufhaltsam. Es war eine Draxler-Show mit Spielzügen, die selbst Zinedine Zidane unterzeichnet hätte.“

Österreich

Kronen-Zeitung: „Deutsche Dampfwalze überrollt Slowakei mit 3:0! Souverän, spielfreudig, kampfstark und kaltschnäuzig - Weltmeister Deutschland hat mit einem an Überlegenheit bei der laufenden Fußball-Europameisterschaft bisher nicht überbotenen Auftritt gegen die Slowakei das Viertelfinale erreicht.“

Österreich: „Deutschland spaziert ins EM-Viertelfinale. Weltmeister Deutschland schlägt den überforderten Underdog locker.“

Schweiz:

Blick: „Draxler zaubert Deutschland in den EM-Viertelfinal. Der Weltmeister gibt sich an der EM keine Blöße.“

Tages-Anzeiger: „Slowakei keine große Hürde für Deutschland. Trotz eines verschossenen Penalty qualifizieren sich die Deutschen souverän für das Viertelfinale.“

Dänemark

Ekstrabladet: „Bis jetzt haben die deutschen Weltmeister ihren Plan Punkt für Punkt verfolgt, und am Sonntagabend war die Slowakei noch nicht einmal ein Schlagloch auf dem deutschen Weg in die französische Hauptstadt. Die Spannung endete in dem Augenblick, als der polnische Schiedsrichter (...) das Achtelfinale in Lille anpfiff.“

Schweden

Expressen: „Viele Fußballfans haben die Augenbrauen hochgezogen, als die Slowakei Deutschland in einem Testspiel vor der EM besiegt hat. Gestern haben sie sich wieder getroffen. Und es war ein ganz anderes Deutschland verglichen mit dem Testspiel im Mai.“

Aftonbladet: „Das Geräusch, wenn sich eine Meisterschafts-Maschine in Gang setzt: Tiki. Taka. Tyskland (Deutschland). (...) Das hier ist ein Deutschland, das Pep Guardiolas Bayern-Modell mit zur EM genommen und zu seinem eigenen gemacht hat. Es ist auch ein Deutschland, das verführerischen Fußball mit Toni Kroos als kleinem Blitzableiter spielt.“

Aftenposten: „Die Weiß- und Schwarzgekleideten zeigten zum ersten Mal bei dieser EM Größe - und einer der Geniestreiche war ohne Zweifel, Julian Draxler aufzustellen.“ 

So urteilt die heimische Presse über die 3:0-Gala

Süddeutsche Zeitung: "Die Mannschaft war von Beginn an überlegen, sie spielte schneller, sicherer, gewitzter, die Slowaken liefen nur hinterher. "

Spiegel Online: "Destruktiver Fußball, wenig Tore: Die EM droht als eine der defensivsten in die Geschichte einzugehen. Zum Glück gibt es die deutsche Mannschaft."

Frankfurter Allgemeine: "Deutschland präsentiert sich als Team ohne Schwachpunkte, das in dieser Verfassung jeder Gegner fürchten muss."

Die Welt: "Der Götze-Ersatz [Julian Draxler] war bester Mann, bereitete ein Tor vor und erzielte eines."

Bild: „Völlig überraschend ließ er [Jogi Löw] statt Mario Götze links offensiv Julian Draxler ran – und der Wolfsburger dankte es prompt mit einer Gala-Leistung: 2:0 vorbereitet, 3:0 selbst gemacht, viele ganz starke Szenen, tolle Dribblings, Man of The Match, BILD-Note 1! "

Focus: "72 Minuten lang wirbelt Julian Draxler bis zu seiner Auswechslung durch die slowakische Abwehr, bereitet ein Tor vor und erzielt selbst den dritten deutschen Treffer. Völlig zurecht ernennt ihn die UEFA zum Mann des Spiels."

Die Zeit: "Nach den bisher eher rumpeligen Auftritten ist sie [die deutsche Mannschaft] auf einmal der Favorit auf den Titel."

kicker: "Die deutsche Nationalmannschaft war zum Beginn der K.-o.-Runde der EM auf den Punkt da. Die Schützlinge von Joachim Löw überzeugten in ihrer Achtelfinalpartie gegen die Slowakei und lieferten die bis dato beste Turnierleistung."

Spox: "Die Slowaken offenbarten taktisch große Mängel. Entgegen der bisherigen Deutschland-Gegner kamen die Osteuropäer oft nicht einmal mit mehr als fünf oder sechs Spielern hinter den Ball."

Sport1: "Eine überragende Vorlage, ein sehenswertes Tor - Draxler war der Held des Abends." (dpa/sid/red)