DFB-Pokal DFB-Pokal: 1. FC Magdeburg trifft auf Energie Cottbus
Magdeburg/Leipzig/Köln/dpa - Der Regionalligist 1. FC Magdeburg erwartet im DFB-Pokal einen alten Bekannten. Das Team von Trainer Andreas Petersen trifft am ersten August-Wochenende in der ersten Runde im Duell zweier ehemaliger DDR-Oberligisten daheim auf Zweitligist Energie Cottbus. „Das ist doch ein schönes Los“, sagte Magdeburgs Torwart Matthias Tischer nach der Auslosung am Samstag. „Ein Derby mit Emotionen ist immer gut. Und sportlich lässt es uns auch alle Möglichkeiten, vielleicht noch weiter zu kommen.“ Die Magdeburger hatten sich im Landespokalfinale gegen den Ligarivalen Germania Halberstadt durchgesetzt.
Schwarz-Weiß Rehden (Niedersachsen) hat in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde das große Los gezogen. Der 1850-Einwohner-Ort aus Niedersachsen bekommt im August Besuch vom Titelverteidiger und Triple-Gewinner FC Bayern München. Dies ergab die Auslosung am Samstag in der ARD-Sportschau. Kurz nach der Ziehung brach die Homepage des Klubs aus der Regionalliga Nord zusammen.
Drittliga-Neuling RB Leipzig hat für die erste Runde des DFB-Pokals ein attraktives Los erwischt. Das Team von Trainer Alexander Zorniger trifft am ersten Augustwochenende auf den Fußball-Bundesligisten FC Augsburg und hat damit die Chance, die 0:1-Niederlage aus dem ersten Aufeinandertreffen vor zwei Jahren wiedergutzumachen. Damals waren die Sachsen den Augsburgern in Pokalrunde zwei unglücklich 0:1 unterlegen.
Bei der ersten Auslosung für RB Leipzig hatte es zuvor eine Panne gegeben. Rasenballsport Leipzig wurde am Samstag in der ARD von der früheren Fußball-Nationalspielerin Nia Künzer gegen den Fünftligisten Sportfreunde Baumberg gelost, Duelle zwischen Nicht-Bundesligisten sind aber zum Auftakt ausgeschlossen. Das Los von Leipzig befand sich fälschlicherweise im Profitopf. Wie in einer Zeitlupen-Wiederholung zu sehen war, hatte Künzer zuvor unabsichtlich eine Kugel mit dem Arm beim Mischen aus dem Amateur- in den Profitopf bugsiert.
Nach Einschreiten des DFB-Abteilungsleiters im Spielbetrieb, Markus Stenger, ordnete der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes und Ziehungsleiter Wolfgang Niersbach an, die Kugel mit dem Leipziger Emblem zurückzulegen und einen neuen Gegner für Baumberg zu ziehen. Der Club aus der Oberliga Niederrhein trifft nun auf den Zweitligisten FC Ingolstadt 04. In einer Stellungnahme lobte Verbandssprecher Ralf Köttker das Verhalten des DFB-Verantwortlichen für den Pokal: „Markus Stenger hat absolut souverän reagiert und mit seinem schnellen Eingreifen dafür gesorgt, dass wir ein reguläres Auslosungsergebnis haben.“