Cristiano Ronaldo Cristiano Ronaldo durch Superzeitlupe entlarvt: Elfmeter gegen Paris Saint-Germain war irregulär
Madrid - Wieder einmal hat Weltfußballer Cristiano Ronaldo (33) für mächtig Gesprächsstoff gesorgt – und zwar mit einem Trick, wenn es denn wirklich Absicht war.
Sein 1:1-Ausgleichstreffer per Foulelfmeter am Mittwochabend beim 3:1-Sieg von Real Madrid über Paris St. Germain im Champions-League-Achtelfinale war wohl irregulär.
Ihm war es offenbar gelungen, durch das heftige Auftreten seines Standbeines in unmittelbarer Nähe des Balles, dass die Kunststoffkugel ein paar Zentimeter abhob. Der portugiesische Europameister traf somit per Volleyschuss.
Ein unerlaubter Doppelkontakt lag zwar nicht vor, klar ist aber auch, dass der Strafstoß hätte wiederholt werden müssen: Denn der Ball muss bei der Ausführung auf dem Elfmeterpunkt liegen.
Erst in Superzeitlupe sichtbar
Schiedsrichter Gianluca Rocchi (Italien) und seinem Gespann war der Ronaldo-Trick nicht aufgefallen, erst durch Superzeitlupen-Aufnahmen wurde der Volleyschuss enthüllt.
Möglicherweise war diese Aktion allerdings tatsächlich von Ronaldo gewollt, denn sein einstiger Teamkollege bei Manchester United, Rio Ferdinand (39), sagte dem britischen TV-Sender BT Sport, dass Ronaldo dies im Training häufiger probiert habe. Allerdings habe er darauf im Spiel verzichtet. „Ich schwöre es, es ist verrückt, aber er hat es gemacht“, sagte Ferdinand.
Bei Absicht Gelb
Sollte Ferdinand Recht haben und Ronaldo den Elfmeter tatsächlich mit Absicht volley geschossen haben, hätte er sogar Gelb dafür sehen müssen.
(sid/red)
