Chronologie zum Empfang der Weltmeister Chronologie zum Empfang der Weltmeister: Hunderttausende feiern die Nationalelf

Berlin - 13.56 Uhr: Die Mannschaft zieht sich jetzt zurück. Für viele geht es in den Urlaub. Auch wir verabschieden uns für heute. Feiern Sie noch schön!
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13.49 Uhr: Alle haben sich in Deutschland-Flaggen gehüllt, nur Kevin Großkreutz trägt als einziger eine Fahne mit dem Kölner Stadtwappen. Die hat er vermutlich von Lukas Podolski bekommen.
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13.46 Uhr: Die ersten Besucher verlassen die Fanmeile.
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13.42 Uhr: Für viele Fußball-Fans am Brandenburger Tor in Berlin war die Jubelparty auch eine harte Belastungsprobe. Bereits um sechs Uhr früh hatten sich zahlreiche Anhänger der deutschen Nationalmannschaft auf der Straße des 17. Juni versammelt, um einen guten Blick auf ihre Idole zu haben. Im Laufe des Vormittags wurde es dann immer heißer und die Spieler erschienen wegen des verspäteten Fluges erst mit zweistündiger Verspätung um 13 Uhr. Wegen der Überfüllung kamen viele Menschen nicht mehr zu den Getränkeständen durch. Besonders direkt vor der Bühne sahen manche Zuschauer ganz schön fertig aus. Sanitäter des Roten Kreuzes reichten Wasserbecher durch die Reihen und mussten trotzdem immer wieder geschwächte Feiernde aus der Menge ziehen.
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13.39 Uhr: Die Nationalmannschaft trägt ein Banner mit dem Aufdruck "Obrigado (das ist portugiesisch und heißt "Danke") Fans - der vierte Stern ist unser." Jetzt singen noch die Toten Hosen "An Tage wie diesen". Allerdings nicht live, Campino & Co sind nicht in die Hauptstadt gekommen.
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Berlin ist atemlos
13.34 Uhr: Auftritt Helene "Schlagerkehlchen" Fischer. Sie singt - Überraschung - "Atemlos durch die Nacht" (allerdings mit der neuen Textzeile "...spür' was Fußball mit uns macht") und trägt ebenfalls ein DFB-Trikot (das neue, mit vier Sternen), dazu eine zerrissene Jeans und goldfarbene High Heels. Die Mannschaft singt mit, gibt "High Five" und tanzt Polonaise. (Auch unseren Produktionsdienst hält es nun nicht mehr auf dem Stuhl und er diskutiert eifrig das Fischersche Outfit mit den Kolleginnen.)
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13.27 Uhr: Auftritt Mats Hummels, Christoph Kramer, Thomas Müller, Philipp Lahm und Erik Durm - die letzte WG-Gemeinschaft der WM in Brasilien erscheint auf der Bühne und fällt dort zu Boden. Nur Lahm bleibt in der Mitte der Gruppe stehen. Er hat den Weltpokal dabei und reißt diesen nun triumphierend in die Höhe. Die Spieler tanzen zu "Seven Nation Army" von den White Stripes. Hummels sagt, er würde gerne stagediven. Die Rampensau! Müller fordert die Fans zum Hinsetzen auf. Danach springen alle ruckartig auf und singen gemeinsam "Rumba täterä". Die Fußballer, allen voran der ungelenke Müller, hüpfen beschwingt über die Bühne.
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13.18 Uhr: Auftritt Manuel Neuer, Kevin Großkreutz, Bastian Schweinsteiger, Julian Draxler, Benedikt Höwedes. Ein hörbar heiserer Neuer schmettert ins Mikro: "Die Nummer eins der Welt sind wir." Ein Ständchen der etwas anderen Art hat Julian Draxler parat: "Großkreutz rück den Döner raus", grölt er in Anspielung auf die Dönerwurf-Affäre des BVB-Spielers. Und die Fans singen gerne mit. Immer wieder versucht der Moderator herauszufinden, wer in der nächsten Saison zu welchem Verein wechselt. Die weichen aber geschickt aus und wollen heute nur feiern. Eine junge Dame im Publikum hätte da ein längerfristiges Angebot: Sie hält ein Plakat mit der Aufschrift "Julian Draxler heirate mich!" in die Luft.
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13.11 Uhr: Auftritt Miroslav Klose, Shkodran Mustafi, Roman Weidenfeller, André Schürrle, (Super-)Mario Götze und Toni Kroos. Sie haben sich einen etwas fragwürdigen Tanz mit Blick auf ihre südamerikanischen Finalgegner ausgedacht: "So geh'n die Gauchos, und die Deutschen, die geh'n so", singen die sechs. Bei "Gauchos" gehen sie gebückt, bei "Deutschen" aufrecht. Kroos stimmt ein Ständchen für seinen Teamkollegen an: "Miro Klose, du bist der beste Mann". 400.000 Fans singen mit und jubeln dem "Team-Opa" zu.
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13.07 Uhr: Endlich kommen die Spieler und zwar in denselben Grüppchen, in denen sie auch in Brasilien zusammen gewohnt haben: Als erste erscheinen Per Mertesacker, Mesut Özil, Lukas Podolski, Sami Khedira, Ron Robert Zieler und Jérôme Boateng auf der Bühne. Mit einer einstudierten Choreografie! Na, hat da schon wer getrunken? Der Chefstyler, der Mann mit der angewachsenen Cap brüllt ins Mikro: Er sei stolz auf seine Stadt, stolz ein Berliner zu sein, ruft Boateng. Die Fans kreischen begeistert auf.
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13.02 Uhr: Hansi Flick, Oliver Bierhoff, Andi Köpke und Jogi Löw entern die Bühne und setzen die Arme zu einer Laola-Welle an. Der Cheftrainer lässt sich feiern - mit schicker Piloten-Sonnenbrille. Der Mann hat Stil, aber auf dem Laufsteg vor diesen Menschenmassen weiß er nicht so recht wohin mit sich und reckt etwas hilflos einen muskulösen Arm in die Höhe. Die Fans hält das nicht lange bei Laune: "Wir woll'n die Mannschaft sehen, wir woll'n die Mannschaft sehen", singen sie.
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12:54 Uhr: "Wir werden das alles hier erst danach realisieren", sagt ein sehr müde wirkender Bastian Schweinsteiger mit Pflaster auf der Wange. "Es ist unglaublich, was die Berliner hier machen. Das kenne ich selbst aus München nicht. Der ein oder andere hat sehr wenig geschlafen." Zwei Jugendliche sind waghalsig auf einen Laternenpfahl geklettert. "Solange ihr da oben steht, wird kein Spieler die Bühne betreten", sagt jemand auf der Bühne ins Mikrofon. Es folgen ohrenbetäubende Buhrufe - und die zwei sind schneller am Boden als Manuel Neuer beim Flachschuss.
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12:52 Uhr: Wowi trägt Trikot.
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12:46 Uhr: Die Mannschaft soll sich gleich beim Regierenden Bürgermeister ins Goldene Buch der Hauptstadt eintragen. Momentan sind die Fußballer noch im Adlon und essen Schnittchen. Immer mal wieder kommen sie kauend auf den Balkon und winken in die Menge. Gab es im Flieger eigentlich kein Bordmenü?
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12:44 Uhr: Eine 85-jährige Rollstuhlfahrerin ruft voller Begeisterung: "Das ist der perfekte Moment, um in Berlin zu sein. Ich habe alle Spieler gesehen."
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12:33 Uhr: "Sollen wir die deutsche Mannschaft auf die Bühne holen?", fragt der Moderator. Die Weltmeister verlassen den Bus begleitet vom ohrenbetäubenden Gegröle der Fans. Allen voran: Bastian Schweinsteiger, der sich komplett in eine Deutschlandflagge gehüllt hat. Unten gibt es erst mal eine Sektdusche für die Spieler. Sie lassen sich feiern, geben bereitwillig Autogramme und machen Bilder mit den Fans.
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The Final Countdown
12:25 Uhr: Die Mannschaft ist jetzt in Hörweite zum Brandenburger Tor, aber der Bus steckt zwischen jubelnden Fans fest. "Oh wie ist das schön, oh wie ist das schöööön", tönt es von der Fanmeile. Und: "Allez, allez, allez, allez. Super Deutschland - allez, allez, allez", brüllen die langsam ungeduldigen Fanmeilen-Besucher den Spielern entgegen.
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12:23 Uhr: Per Mertesacker ist dran: Und hoch! Hoch! Hoch mit dem Pokal! 6,2 Kilogramm schwer ist die goldene Trophäe. Und sie hat einen sechsstelligen Wert - also bitte nicht fallen lassen!
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12:13 Uhr: Auf der Fanmeile wird: "The Final Countdown" von Europe gespielt.
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Kreeeeisch! Hummels! Kreisch!
12:10 Uhr: Der Bus rollt bei strahlendem Sonnenschein durch Berlin. Ganz vorne an Deck hüpft Mats Hummels wie ein Flummi auf und ab: Sonnenbrille, schwarzes Muskelshirt, Siegerlächeln und Weltmeister-Pokal in der Hand. Und alle weiblichen Fans so: Kreeeeisch! (Anm. d. Red.: Unsere Reporterin ist selbst Fan, aber das darf niemand wissen.)
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12:04 Uhr: Die Mannschaft steht jubelnd und springend auf dem Truck, der goldene Pokal wird herumgereicht.
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11:59 Uhr: Neben der Bühne auf der Fanmeile gibt es einen Bereich, der Rollstuhlfahrern vorbehalten ist. "Allerdings gucke ich von meinem Rollstuhl aus gegen das Absperrgitter des Pressebereichs", sagt Cordula Eichhorn aus Leipzig. "Das wurde nicht gut gelöst." Die 40-Jährige freut sich besonders auf Sami Khedira. "Er spielt nicht so auffällig, ist aber wichtig für das deutsche Spiel. " Nicht mehr lange, dann wird Khedira hier auf der Bühne stehen.
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11:57 Uhr: Der Bus rollt im Schneckentempo am Regierungsviertel vorbei. Auch vorm ARD-Hauptstadtstudio stehen die Mitarbeiter und schauen begeistert zu.
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11:41 Uhr: Es ist unglaublich! Ganz Berlin, nein, die ganze Republik scheint auf den Beinen zu sein, um die Fußballstars zu begrüßen. In wenigen Minuten erreichen die Weltmeister die Fanmeile, Götze macht derweil Selfies.
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11: 38 Uhr: Unsere Gerichtsreporterin ist gerade bei einem Crystal-Meth-Prozess. Höhepunkt an diesem Prozesstag: Vor einer halben Stunde kam der Weltmeisterbus vorbei. Der Richter hat unterbrochen. Alle stürmten an die Fenster. Die Begründung des Richters: "Alle 24 Jahre ist das mal erlaubt."
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Crystal-Meth-Prozess unterbrochen
11:33 Uhr: Der Bus ist jetzt auf Höhe des Hauptbahnhofs. Es gibt einen Schiffsstau: Die Schiffe an der Spree haben angedockt, die Fahrgäste jubeln, überall Sprechchöre. Berlin im Ausnahmezustand! Arbeitet heute überhaupt jemand? Außer den Journalisten natürlich?
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11:26 Uhr: Auftritt der Höhner auf der Bühne vor der Fanmeile: "Steh auf, mach` laut, mach` richtig Lärm, wir lieben das Leben", grölen sie in ihre Schlagerschnäuzer. Karnevalsstimmung in Berlin! Und das mit einer Kölner Schlagerband!
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"Klingen so 300.000 Menschen?"
11:14 Uhr: Am Brandenburger Tor flimmern die Bilder des schwarz lackierten Gefährts (auf dem übrigens nur drei WM-Sterne prangen, der vierte ist das Markenzeichen des Herstellers) über die Leinwand. "Klingen so 300.000 Menschen?", brüllt jemand von der Bühne ins Mikrofon. Der Jubel ist grenzenlos. "Wir sind sogar mehr als 300.000", schreit der Moderator zurück.
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11:09 Uhr: Der Bus mit dem offenen Dach setzt sich in Bewegung. Noch drei Kilometer bis zur Fanmeile. Überall stehen Fans und jubeln ihren Weltmeistern zu, Fahnen werden geschwenkt. Für den Straßenverkehr ist der offene Truck mit den deutschen Spielern an Bord sicher zugelassen. Nur das KFZ-Kennzeichen ist kein amtliches. Auf dem Schild ist bei der Fahrt zum Brandenburger Tor am Dienstag kein "B" für Berlin zu lesen, sondern nur das eine Wort: „CHAMPIONS“. „Die Polizei drückt ein Auge zu“, twittert die ARD-Sportschau.
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11:03 Uhr: Unser Redakteur schickt Grüße von der Fanmeile. Er steht übrigens in Reihe 123.789. Also quasi ganz nah dran. (Anm. d. Red.: Dabeisein ist alles!)
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10:59 Uhr: Die Mannschaft steigt an der Kruppstraße in einen Bus mit offenem Dach um. Man trägt Cap und Sonnenbrille, trinkt Bier und macht Selfies. Jogis Jungs feiern und tanzen. Schweinsteiger (mit Pflaster) hat sich eine Deutschlandfahne um die Schulter gehängt. Die Spieler haben sich zuvor im Bus umgezogen und tragen nun schwarze T-Shirts mit einer goldenen Eins auf der Vorderseite - anstelle der neuen DFB-Trikots mit den vier Sternen zuvor. „Die Nummer Eins der Welt sind wir“, twittert das DFB-Team.
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Auf dem Weg zur Fanmeile
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10:47 Uhr: Am Flughafen macht sich Ernüchterung breit, da das DFB-Team direkt in den Bussen zur Fanmeile verschwunden ist. Eine Mutter versucht ihren enttäuschten Sohn zu trösten: "Du bist nicht der einzige, der nichts gesehen hat."
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10:44 Uhr: Mittlerweile twittert die Berliner Polizei, dass die Fanmeile voll ist. „Wer jetzt noch kommt, hat leider keine Chancen mehr auf einen Platz.“
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10:38 Uhr: Die Fanmeile ist zu! Nichts geht mehr! Unser Redakteure haben es zum Glück noch geschafft.
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10:30 Uhr: Der Bus ist losgefahren und macht sich auf den Weg zum Brandenburger Tor. Von der Terrasse in Tegel aus waren die Fußballer übrigens nicht zur erkennen - viel zu weit weg. Jetzt löst sich die Masse am Flughafen langsam auf. Fahren die jetzt alle zur Fanmeile?
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10:29 Uhr: Der Schienenersatzverkehr für die S-Bahnlinien zwischen Friedrichstraße und Bahnhof Zoo wurde eingestellt, wie die Polizei per Twitter verkündet. Zu viele Fans sind auf den Straßen in der Innenstadt rund ums Brandenburger Tor und den Hauptbahnhof unterwegs. Auch die U-Bahnlinie 55 hält nicht mehr am Brandenburger Tor. Die meisten Eingänge der Fanmeile waren schon gegen 10 Uhr geschlossen.
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10:27 Uhr: Der Moderator fragt Thomas Müller: "Was erwarten Sie gleich auf der Fanmeile?" Müller: "Wir werden da gleich noch mal richtig Gas geben!"
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10:24 Uhr: Wie ergattert man auf der Fanmeile einen Platz in der ersten Reihe? Man fährt am Montagabend um 19 Uhr in Dortmund los und steht um sechs Uhr morgens am Zaun, verrät ein junges Pärchen. Die ersten Fans versammelten sich sogar schon um 24 Uhr rund um das Brandenburger Tor, wie ein Ordner erzählt.
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10:22 Uhr: Die Nationalmannschaft betritt deutschen Boden. Allen voran: Kapitän Philipp Lahm mit dem rund 6,2 Kilogramm schweren Pokal aus Gold.
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GELANDET!
10:08 Uhr: Die Fußball-Weltmeister sind in Berlin gelandet. Um 10.08 Uhr setzt der Lufthansa-Sonderflug LH 2014 auf der Landebahn des Flughafens Tegel auf. Die Flughafenfeuerwehr begrüßt die anrollende Maschine mit Wasserfontänen aus Löschkanonen.
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9:58 Uhr: Auf der Straße des 17. Juni bringen sich derweil die Fans zu Andreas Bourani in Stimmung. Obwohl der vordere Bereich der Meile vor der Bühne zu 100 Prozent ausgelastet ist, wie ein Polizist der Berliner Zeitung sagt, ist an den Eingängen noch Durchkommen. Noch hat die Fanmeile ihre Kapazitätsgrenzen nicht erreicht. Plötzlich geht ein Raunen durch die Menge: Über den Köpfen der Fans fliegt die Lufthansa-Maschine mit der wertvollen Fracht und einer Sondergenehmigung. Normalerweise dürfen keine Flugzeuge über das Regierungsviertel fliegen. Aber was ist heute schon normal?
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9:51 Uhr: So voll war die M4 noch nie um diese Zeit! Und keiner steigt an der S-Bahn Greifswalder aus, wo sich die Bahn sonst leert. Ein paar Fahnen, Perücken, Hüte in schwarz-rot-gold. Häufiges Wort: "Götze". Alle wollen zur Fanmeile.
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9:50 Uhr: Noch 15 Minuten...
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9:46 Uhr: Unser Redakteur auf der Fanmeile hätte jetzt gern Sonnencréme.
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9:42 Uhr: Whoop, whoop. Noch 20 Minuten!
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9:40 Uhr: Am Pariser Platz Hängen mehrere Transparente an den Gebäuden: "Ein Hoch auf Euch", heißt es am Hotel Adlon. "Danke!" prangt am Haus der Commerzbank.
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Terrasse wegen Überfüllung geschlossen
9:33 Uhr: Die Terrasse in Tegel ist wegen Überfüllung geschlossen, obwohl eigentlich noch Platz wäre. Etwa 300 bis 400 Menschen warten auf die Ankunft des Fliegers, der um 10:05 Uhr landen soll. An der Fanmeile gibt die Polizei durch, dass sich der Flieger schon im deutschen Luftraum befindet. Jubel!
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9:30 Uhr: Die Züge in Richtung Friedrichstraße sind brechend voll, aber die Bahn hat rechtzeitig reagiert: Wegen der Siegesfeier auf der WM-Fanmeile fahren die Züge im Nord-Süd-Tunnel heute im drei-bis-vier-Minuten-Takt. Zwischen Ostbahnhof und Friedrichstraße fahren zusätzliche Züge. Zwischen Zoologischer Garten und Friedrichstraße werden die Regionalzüge um zusätzliche Wagen verstärkt. Besucher der Fanmeile, die aus Richtung Westen kommen, können die Linie U2 zwischen Zoologischer Garten und Potsdamer Platz nutzen.
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Alle da. Von überall
9:29 Uhr: Nicht nur die deutsche Presse interessiert sich für die Ankunft der Weltmeister. Auch Fernsehsender aus Frankreich, Polen, der Schweiz und Brasilien warten gespannt auf das DFB-Team.
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9:27 Uhr: Ein älterer Herr vergleicht die Weltmeisterschaft mit dem Titelgewinn 1990: "Mir gefällt, dass der Starrummel weniger geworden ist und Löw noch mehr auf die Jugend setzt."
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9:18 Uhr: Völkerwanderung im Tiergarten: Natürlich müssen noch schwarz-rot-gold-farbene Hawaiiketten her, schreibt uns unser Redakteur, der sich inzwischen mit seinen Töchtern auf den Weg zur Fanmeile gemacht hat.
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8:48 Uhr: Planespotter in Aufregung: Eberhard Schuppan und Oliver Pritzkow sind Planespotter aus Leidenschaft. Die Fußballmannschaft interessiert sie nur zweitrangig - aber das Flugzeug! Das Flugzeug! Die Boeing 747-8 ist der neuste Jumbo-Jet. Und dieses Modell landet heute zum ersten Mal in Tegel. Eine "Typenerstlandung", so heißt es in der Fachsprache. Grund genug, heute nach Tegel zu kommen und Fotos zu schießen, finden die beiden Männer. Das Besondere ist auch die Folie, die auf dem Flugzeug klebt. Lufthansa-Mitarbeiter sind extra nach Rio geflogen, um eine goldene Folie mit der Aufschrift "Siegerflieger" auf die Maschine zu kleben.
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Es wird voll
8:48 Uhr: Die Polizei erwartet eine brechend volle Fanmeile.
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8:46 Uhr: Dank der Schulferien warten am Flughafen Tegel sehr viele junge Fans auf ihre WM-Helden. Der Achtjährige Lukas meint: "Die werden nächstes Mal wieder Weltmeister!"
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Ja, wo fliegen sie denn?
8:41 Uhr: Auf www.flightradar24.com kann man sehen, wo die Maschine sich gerade befindet. Dort ruckelt ein kleines Flugzeug Richtung Berlin. Die Töchter von unserem Redakteur sitzen noch am Frühstückstisch und wollen endlich los. Auf zur Fanmeile! Unsere Weltmeister sehen!
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8:35 Uhr: Alle, die sich Hoffnung auf Autogramme gemacht haben, werden vermutlich enttäuscht. Die DFB-Busse stehen schon auf dem Rollfeld bereit, sodass die Fans die Fußballer eventuell gar nicht zu Gesicht bekommen.
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8:21 Uhr: Die Terrasse am Flughafen Tegel füllt sich langsam. Hunderte Menschen sind schon vor Ort, die ersten kamen schon um drei Uhr nachts, obwohl die Terrasse erst um halb sechs geöffnet hat. Die Fans tragen entweder Trikot oder Kleidung in schwarz-rot-gold. Franzi (23) und Sari (22) sind extra aus Thüringen angereist. "Thüringer Mädels grüßen die Weltmeister 2014" steht auf ihrem Plakat. Sari ist eigentlich Spanien-Fan, doch sie findet Manuel Neuer "so großartig", dass sie sich spontan entschieden hat, nach Berlin zu kommen, um die deutsche Nationalelf zu empfangen. Und als Fußballschiedsfrau ist sie ohnehin bekennender Fußballfan. Ihre Männer haben die beiden zu Hause gelassen. "Die kennen sich eh nicht aus", so Sari.
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07:45 Uhr: Fans laufen zu den U-Bahnstationen, sie tragen Trikots und haben sich Deutschlandflaggen um die Hüften gebunden. Manche tragen Perücken. Wollen die alle zum Flughafen und die neuen Weltmeister empfangen? Der Flieger wird um 10:39 Uhr erwartet. Eigentlich sollte er um neun landen, aber er ist zwei Stunden zu spät in Rio de Janeiro gestartet. Auch rund um die Hauptbühne am Brandenburger Tor ist es schon gegen acht Uhr brechend voll.
Es tickerten für Sie: Elmar Schütze, Melanie Reinsch, Tycho Schilbach, Tobias Miller, Ulrich Paul, Barbara Weitzel und Silvia Perdoni








