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Nationalmannschaft Can-Qualitäten wieder gefragt: „Ich liebe Zweikämpfe“

Der Dortmunder Aufschwung ist eng mit seinen Leistungen verbunden. Emre Can ist als Prototyp des Fußball-Kämpfers auch bei der Nationalmannschaft wieder gefragt. Er will nicht nur Local Hero sein.

Von dpa 22.03.2023, 07:30
Ist zurück beim DFB-Team: Emre Can.
Ist zurück beim DFB-Team: Emre Can. Arne Dedert/dpa

Frankfurt/Main - Als Reiseführer für seine Kollegen steht Emre Can in seiner Heimatstadt Frankfurt natürlich gerne bereit. Wirklich helfen will der BVB-Profi der Nationalmannschaft aber mit seinen fußballerischen Qualitäten.

„Jeder weiß, wie ich Fußball spiele. Ich liebe Zweikämpfe, ich liebe es, mich für meine Mannschaft reinzuhauen“, sagte der defensive Mittelfeldspieler vor dem Länderspielauftakt am Samstag (20.45 Uhr/ZDF) gegen Peru. 

Erstmals könnte der 29-Jährige unter Bundestrainer Hansi Flick ein Länderspiel bestreiten. Zuletzt stand er beim EM-Aus 2021 beim 0:2 im Achtelfinale in Wembley gegen England für die DFB-Elf auf dem Platz. Die WM-Teilnahme in Katar hatte Can verpasst, doch Flick hatte ihm schon im vergangenen Herbst signalisiert, dass ein Comeback möglich ist. Mit seinen guten Leistungen in Dortmund legte er nun die Grundlage dafür. 

Kämpferische Qualitäten gefragt

Gerade die kämpferischen Qualitäten Cans sind wieder gefragt. Emotionalität und Einsatz sind Faktoren Richtung Heim-EM 2024. „Meine Rolle? Das wird man sehen im Laufe der Maßnahme hier“, sagte der Dortmunder und weiß genau, was seine Stärke ist. „Wenn es dem Trainer wichtig ist, glaube ich schon, dass ich der geeignete Spieler für den Fall bin. Ich will mich auch beweisen. Ich komme her, um Fußball zu spielen. Ich will immer Länderspiele machen, das ist immer mein Ziel“, sagte Can, der bislang 37 Mal für Deutschland spielte.

Zurück in Frankfurt zu sein, sei selbstverständlich schön. Der DFB hat diesmal ein Teamhotel in seinem Viertel gewählt. „Ich wohne hier ganz in der Nähe vom Hotel ein paar hundert Meter Luftlinie“, erzählte er. Exkursionen mit den Kollegen sind aber unwahrscheinlich. „Ich weiß gar nicht, ob wir Gelegenheit haben, hier mal rauszugehen. Falls es so ist und die Jungs ein paar gute Ecken brauchen, dann bin ich dafür da und setze mich dafür ein und zeigen den Jungs auch die Ecken“, versprach er.