Bundesliga Bundesliga: Das sind die 20 wichtigsten Transfers des Sommers
Köln - Sommerzeit ist Transferzeit in der Bundesliga. Und auch in der - durch Europameisterschaft und Olympia - sehr langen Pause waren die 18 Sportchefs aus der deutschen Beletage fleißig. Insgesamt haben die Vereine bislang rund 447 Millionen Euro ausgegeben, auf der Einnahmenseite stehen bisher circa 427 Millionen Euro.
Wir haben die 20 wichtigsten Transfers der Bundesligisten gesucht, klicken Sie sich durch.
Mats Hummels
Der Innenverteidiger kehrt zu seinem Jugendverein FC Bayern München zurück. Der Rekordmeister war bereit 35 Millionen Euro für Hummels an Borussia Dortmund zu überweisen.
Mario Götze
Auch Weltmeister Götze kehrt zu einer alten Liebe zurück: 22 Millionen Euro überwiesen die Macher vom BVB an den FC Bayern, um sich die Dienste des wendigen Dribblers zu sichern.
Leroy Sané
Er ist der teuerste deutsche Fußballprofi aller Zeiten. 50 Millionen Euro zahlte Manchester City an den FC Schalke 04, damit Sané in der nächsten Saison unter Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola auf Torejagd geht.
Renato Sanches
Bereits vor der Europameisterschaft sicherte sich der FC Bayern München für 35 Millionen Euro die Dienste von Renato Sanches. Ein Glücksgriff: Sanches spielte eine starke EM, war im Mittelfeld Portugals gesetzt und wurde Europameister.
Granit Xhaka
Bei Borussia Mönchengladbach war Granit Xhaka Kapitän, Leistungsträger und Identifikationsfigur. Grund genug für den FC Arsenal London rund 45 Millionen Euro an die Fohlen zu zahlen.
Kommen und Gehen beim BVB
Henrikh Mkhitaryan
Der Armenier Henrikh Mkhitaryan spielte in der abgelaufenen Saison die beste Runde seines Lebens. Das blieb auch dem englischen Rekordmeister Manchester United nicht verborgen, der für den Mittelfeldmann 42 Millionen Euro in den Ruhrpott zum BVB überwiesen haben soll.
André Schürrle
Der Weltmeister von 2014 erlebte beim VfL Wolfsburg eine insgesamt enttäuschende Zeit. An seine Leistungen aus Mainz und Leverkusen konnte der schnelle Offensivspieler auch bei den Niedersachsen nicht anknüpfen. Grund genug für den Nationalspieler einen Tapetenwechsel zu forcieren. In Borussia Dortmund fand Schürrle einen Verein, der bereit war, die geforderten 30 Millionen Euro Ablöse an die „Wölfe“ zu zahlen.
Breel Emobolo
Und noch ein Schweizer schafft es in unsere Rangliste: Das 19-jährige Stürmer-Talent Breel Embolo machte mit starken Leistungen beim FC Basel halb Europa auf sich aufmerksam. Den Zuschlag für den begehrten Angreifer erhielt letztlich der FC Schalke 04, der 22,5 Millionen Euro für Embolo auf den Tisch legte.
Ilkay Gündogan
Der deutsche Nationalspieler hatte in der Vergangenheit immer wieder mit argen Verletzungssorgen zu kämpfen. In der abgelaufenen Saison konnte er aber wieder unter Beweis stellen, dass er einer der besten Spieler der Bundesliga ist. Der Nationalspieler weckte erneut das Interesse von Pep Guardiola, der den Mittelfeldspieler letztlich für 27 Millionen Euro zu seinem neuen Verein Manchester City holte.
Kevin Volland
20 Millionen Euro soll Bayer 04 Leverkusen an die TSG 1899 Hoffenheim überwiesen haben, damit Kevin Volland künfig für die Werkself auf Torejagd geht. Volland soll den Sturm der Leverkusener, der mit Chicharito und Stefan Kießling gut besetzt ist, um einen weiteren Spielertypen erweitern.
Kramer kehrt zu Borussia Mönchengladbach zurück
Ousmane Dembele
Ousmane Dembele gelang in der vergangen Saison bei Stades Rennes in der französischen Ligue 1 der Durchbruch. Der 19-jährige U21-Nationalspieler Frankreichs schraubte seinen Wert beständig nach oben, so dass Borussia Dortmund letztlich rund 15 Millionen Euro für den flinken Außenbahnspieler nach Rennes überwies.
Naby Keita
Ein unüblicher Transfer für einen Bundesligaaufsteiger war Naby Keita, der RB Leipzig 15 Millionen Euro gekostet haben soll. In der abgelaufenen Saison spielte der 21-jährige Mittelfeldspieler für die Red Bull-Zweigstelle in Salzburg.
Christoph Kramer
Der Weltmeister erlebte bei Bayer 04 Leverkusen eine enttäuschende Saison, in der er nie an der Form aus den vergangenen Jahren anknüpfen konnte. Deshalb kehrt er zu seinem alten Arbeitgeber Borussia Mönchengladbach zurück. Die Fohlen sollen sich die Dienste von Kramer 15 Millionen Euro kosten lassen haben.
Filip Kostic
Beim VfB Stuttgart konnte der serbische Nationalspieler zumeist überzeugen. Trotzdem stiegen die Schwaben aus der 1. Bundesliga ab. Kostic trat den Gang in Liga zwei jedoch nicht mit an, für rund 14 Millionen Euro wechselte er zum Hamburger Sportverein.
Yannick Gerhardt
Der U21-Nationalspieler Deutschlands machte in der abgelaufenen Saison einen starken Eindruck beim 1. FC Köln. Dies blieb auch den Sportchefs der Bundesligisten nicht verborgen: Für 13 Millionen Euro verließ Gerhardt seinen Jugendverein um sich dem VfL Wolfsburg anzuschließen.
Mehr Einsatzzeit für Rode?
Jannik Vestergaard
Der Innenverteidiger gehörte zu den wenigen Konstanten in Werder Bremens Defensive. Das bemerkte auch Max Eberl, der Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach, der 12,5 Millionen Euro für den dänischen Nationalspieler an die Weser überwies.
Abdul Rahman Baba
Beim FC Augsburg spielte sich Baba auf die Zettel der großen Klubs Europas. Nach seinem Wechsel zum FC Chelsea verschwand der Linksverteidiger aber in der Versenkung. Um zu alter Stärke zurückzufinden, verlieh ihn der Premier-League-Klub für die kommende Saison an den FC Schalke 04, bei dem der Ghanaer wieder mehr Spielzeit bekommen soll.
Mario Gomez
Bei der Europameisterschaft zeigte Mario Gomez, dass er trotz seiner 31 Jahre nicht zum alten Eisen gehört. Trotzdem erhielt der Stürmer, der in der vergangenen Saison an Besiktas Istanbul ausgeliehen war, beim AC Florenz keine weitere Bewährungschance. Für sieben Millionen Euro soll der deutsche Nationalstürmer nun zum VfL Wolfsburg gewechselt sein.
Sebastian Rode
Der Mittelfeldspieler vom FC Bayern spielte in der vergangenen Saison beim Rekordmeister nur eine untergeordnete Rolle - zu wenig für Rode. In der kommenden Saison geht der 25-Jährige nun für Borussia Dortmund auf Punktejagd. 12 Millionen Euro soll der BVB für den ehemaligen U21-Nationalspieler auf den Tisch gelegt haben.
Alen Halilovic
Das kroatische Supertalent Alen Halilovic entschied sich früh zu einem Wechsel zum FC Barcelona. Fünf Millionen Euro überwiesen die Katalanen 2014 für den offensiven Mittelfeldspieler, der allerdings kein Pflichtspiel für den spanischen Serienmeister absolvierte: Nach einem Jahr in Barcas Reserve wurde der Kroate zu Sporting Gijón verliehen. Nun folgte der Wechsel zum Hamburger Sportverein, bei dem der 20-Jährige eine tragende Rolle einnehmen soll.