Kölner Böller-Werfer Böller-Werfer von Köln: Bundesweites Stadionverbot für rechten Hooligan

Köln - Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hat einen Böllerwerfer mit einem bundesweiten Stadionverbot von drei Jahren und damit der Höchststrafe für Ersttäter belegt. Das bestätigte der FC auf Anfrage. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet.
Darüber hinaus erwarten den Hooligan strafrechtliche Folgen sowie Regressforderungen seitens des FC und der insgesamt 17 Personen, die durch die Explosion des Böllers verletzt wurden.
Böllerwerfer von Köln gehört wohl zur rechtsradikalen Szene
Der Mann, der nach Angaben des Blattes zur rechtsradikalen Szene gehört, hatte Mitte des Monats in der Schlussphase des rheinischen Derbys einen Knallkörper von der Kölner Südtribüne geworfen. Durch die lautstarke Detonation des Feuerwerkskörpers erlitten Fotografen, Ordner und andere Freiwillige Knalltraumata und mussten im Krankenhaus behandelt werden.
Der Kölner wurde nach seiner Identifizierung durch Videoaufzeichnungen identifiziert und vorübergehend festgenommen. Gegen den Randalierer, der trotz des dringenden Tatverdachts wieder freigelassen wurde, laufen behördliche Ermittlungen wegen Körperverletzungen. (sid/dpa)