Formel 1: Bernie Ecclestone: So äußert sich der Ex-Formel-1-Boss zu seiner Entlassung

London - Nach der Übernahme der Formel 1 durch den US-Konzern Liberty Media wurde Bernie Ecclestone seines Amtes enthoben. Der 86 Jahre alte Brite wird nicht mehr länger der Geschäftsführer der Formel 1 sein.  

„Ich bin stolz auf das Geschäft, das ich über die vergangenen 40 Jahre aufgebaut habe, und auf all das, was ich mit der Formel 1 erreicht habe, und würde mich gerne bedanken bei allen Veranstaltern, Teams, Sponsoren und TV-Unternehmen, mit denen ich zusammengearbeitet habe. Ich bin sehr erfreut, dass das Geschäft von Liberty übernommen wurde, und dass es (Liberty) vorhat, in die Zukunft der F1 zu investieren. Ich bin sicher, dass Chase (Carey; der neue Geschäftsführer) seine Rolle zum Wohle des Sports ausfüllen wird.“

Das sind Bernie Ecclestone's Worte zu seiner Entmachtung bei der Formel 1. 40 Jahre lang hatte Ecclestone das Unternehmen geleitet. Trotz vieler höhen und tiefen hat der skandalträchtige Geschäftsführer es geschafft, die Formel 1 in ein internationales Premiumprodukt zu verwandeln. Ganz raus aus der Formel 1 ist Ecclestone allerdings noch nicht. Er übernimmt die für ihn erschaffene Position des Ehrenpräsidenten. Er selbst wisse jedoch noch nicht, was dieser Titel bedeutet. Chase Carey, Chef der Firma Liberty Media , übernimmt ab jetzt die Aufgaben des Präsidenten und Geschäftsführer. 

Auch Nico Rosberg äußerte sich zu dem Aus Ecclestone's bei der Formel 1. Der zurückgetretene Weltmeister unterstützt die Entscheidung und sieht eine große Chance für die Formel 1. Auf Twitter schrieb er „Eine Veränderung war überfällig“ und wandte sich an den neuen Präsidenten. Der Ex-Mercedespilot wünschte Carey „viel Erfolg dabei, unseren Sport wieder großartig zu machen“. (dpa,sid,jkü)