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ADAC GT Masters in Oschersleben ADAC GT Masters in Oschersleben: Spannendes Rennen wird von Crash überschattet

27.04.2014, 12:37
Aufräumarbeiten an der Unfallstelle: Direkt nach dem fliegenden Start gab es einen spektakulären Crash.
Aufräumarbeiten an der Unfallstelle: Direkt nach dem fliegenden Start gab es einen spektakulären Crash. D.Miklaw Lizenz

Oschersleben - Hochspannung und Dramatik in Oschersleben: Das von einer schweren Startkollision geprägte zweite Rennen im ADAC GT Masters geht an René Rast und Kelvin van der Linde (Audi R8 LMS ultra/Prosperia C. Abt Racing). Nach dem zweiten Platz am Samstag fuhren sie am Sonntag in der etropolis Motorsport Arena vor mehr als 10.000 Zuschauern knapp 2,5 Sekunden vor den Zweitplatzierten Christian Engelhart und Jaap van Lagen (Porsche 911 GT3 R/GW IT Racing Team) über die Ziellinie. Platz drei in dem wegen des Unfalls auf 48 Minuten verkürzten Rennens sicherten sich Dominik Baumann und Claudia Hürtgen (BMW Z4 GT3/PIXUM Team Schubert).

Rennen unterbrochen nach Massenkarambolage

Neun Sekunden nach der Freigabe des fliegend gestarteten Rennens hatten sich auf der Start- und Zielgeraden sechs Fahrzeuge ineinander verkeilt und teilweise überschlagen. Das einstündige Sprintrennen war daraufhin für mehr als 20 Minuten unterbrochen. Am schwersten hatte es dabei Audi-Pilot Nicki Thiim getroffen.

Der 25-jährige Däne im Dienst vom Team Prosperia C. Abt Racing schlug hart in die Mauer ein und überschlug sich. Teamchef Christian Abt gab jedoch Entwarnung. „Nicki ist bei Bewusstsein und klagt über Schmerzen in der Hüfte und im Bein. Die Ärzte kümmern sich.“

Frentzen gibt Comeback

Auf den Startunfall angesprochen sprach der ebenfalls involvierte Samstags-Sieger Maximilian Götz (Mercedes-Benz SLS AMG GT3/H.T.P. Motorsport) von einem „Ziehharmonika-Effekt“. Es sei eine von Beschleunigen und Bremsen ausgelöste Kettenreaktion gewesen, die unter anderem das Aus für einen der beiden BMW Z4 GT3 des in Oschersleben beheimateten Schubert-Teams bedeutete. Nur 16 von 26 Sportwagen sahen am Ende das schwarz-weiß karierte Tuch. Ex-Formel-1-Vizeweltmeister Heinz-Harald Frentzen erreichte bei seinem Motorsport-Comeback zusammen mit Luca Stolz (Mercedes-Benz SLS AMG/H.T.P. Motorsport) die Plätze 21 und 7.

Die vorläufige Führung in der Meisterschaft hat nach 2 von 16 Saisonrennen das Duo Rast/van der Linde inne. Mit 43 Punkten auf dem Konto geht es in zwei Wochen nach Zandvoort (Niederlande). (dpa)

Heinz Harald Frentzen mit seinem Mercedes-Benz SLS bei der Vorstellung vor dem Schloss Solitude in Stuttgart
Heinz Harald Frentzen mit seinem Mercedes-Benz SLS bei der Vorstellung vor dem Schloss Solitude in Stuttgart
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