Zoff beim FCM Zoff beim FCM: Präsident und Aufsichtsrat-Chef warnen Gremien beim 1. FC Magdeburg

Magdeburg - Der Aufsichtsratsvorsitzende des Fußball-Drittligisten 1. FC Magdeburg sowie Präsident Peter Fechner warnen die einzelnen Gremien des Traditionsvereins vor einer öffentlichen Diskussion hinsichtlich des schwachen Saisonstarts.
Ganz sicher haben wir uns alle einen besseren Start in die neue Drittliga-Saison aus rein sportlicher Sicht gewünscht. Die Vorwürfe aus der täglichen Medienberichterstattung haben wir zur Kenntnis genommen und deuten dies als Sorge um unseren 1. FC Magdeburg“, teilten beide Funktionäre in einer Vereinsmitteilung am Dienstag mit.
Schlechter Saisonsart und miese Stimmung in Magdeburg
Die Art und Weise der zuletzt in der Öffentlichkeit geführten Diskussion kritisieren die Verantwortlichen. Dinge sollen „vereinsintern“ geklärt werden. „Dies ist auch weiterhin der Anspruch der offiziellen Gremien des Vereins“, hieß es weiter. Es gebe „keinerlei Alleingänge der Verantwortlichen bei maßgeblichen Entscheidungen, ob sportlicher oder wirtschaftlicher Natur“.
Nach dem Fehlstart mit zwei Heimniederlagen hatte der Wirtschaftsrat die Machtfülle von Manager Mario Kallnik kritisiert. „Seit Monaten diskutieren wir darüber, ob seine Machtfülle dem Verein guttut. Und unsere Kontrollgremien wie Präsidium und Aufsichtsrat schweigen“, sagte Mayk Probst der „Magdeburger Volksstimme“.
Kallnik ist seit der Trennung von Maik Franz nicht nur Geschäftsführer, sondern auch sportlicher Leiter. Zudem wurde bemängelt, dass „eine positive Entwicklung nicht zu sehen“ sei. „Im Gegenteil. In dieser Zeit beschäftigen wir jetzt den fünften Trainer und von unserer Aufstiegsmannschaft sind mit Christian Beck, Tobias Müller und Philipp Harant nur drei Spieler übrig.“ (dpa)