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Kolumne Christian Beck: Für FCM der letzte Schritt zum Klassenerhalt

FCM-Legende Christian ‚Beckus‘ Beck erzählt im Volksstimme-Newsletter, was ihn im Fußball gerade bewegt. Beck über die Arbeit von Titz und Schork sowie den kommenden FCM-Gegner 1. FC Nürnberg.

11.05.2023, 08:43
Christian 'Beckus' Beck gilt als FCM-Vereinlegende, absolvierte fast 300 Spiele für Blau-Weiß.   
Christian 'Beckus' Beck gilt als FCM-Vereinlegende, absolvierte fast 300 Spiele für Blau-Weiß.    Foto: Nico Esche

Jetzt handelt es sich wohl nur noch um Stunden, bis der 1. FC Magdeburg den Klassenerhalt – auch rechnerisch – klarmachen kann. Und um es nochmal zu sagen, es fühlt sich gut an und ist vor allem absolut verdient. Das zeigt sich allein schon, wie der Club mit dem HSV und zuletzt Heidenheim gleich zwei Aufstiegskandidaten in die Schranken verwiesen hat.

Gegen den 1. FC Heidenheim kein Tor zu kassieren, wie beim vergangenen Spiel des FCM, ist schon fast eine Kunst. Immerhin schossen die Schwaben in der laufenden Saison gleich 62 davon. Die Entwicklung der Magdeburger beeindruckt mich – weg von der hämisch betitelten „Schießbude der Liga“, hin zu einer kompakten Defensive, die kaum Gegentore zulässt. Allen voran Torwart Dominik Reimann, der gegen den FCH einen Sahnetag erwischte.

"Jetzt zeigt sich, dass sie vieles richtig gemacht haben."

Christian 'Beckus' Beck - über die Arbeit von Titz und Schork

Flutlicht, Freitagabend, zu Hause – und womöglich den Klassenerhalt festmachen: Die Zeichen stehen gut für ein spannendes Match des FCM gegen den FC Nürnberg. Ließen die Magdeburger oft Federn bei Spielen gegen Mannschaften, die tabellarisch unter ihnen stehen, sehe ich diesmal gute Chancen, dass der FCM souverän die Punkte holen wird. Das hat vor allem was mit einem neuen Selbstverständnis und gewachsenem Selbstvertrauen der Titz-Elf zu tun.

Christian Titz und Otmar Schork werden sich dieser Tage bestätigt fühlen – und das zurecht. Titz’ riskante Spielweise und Schorks Transfers wurden oft kritisiert. Jetzt zeigt sich, dass sie vieles richtig gemacht haben. Endgültig beweisen können sie und ihre Mannschaft das am Freitag gegen Nürnberg.