FCM-Comeback beim 4:4 in Paderborn FCM-Comeback beim 4:4 in Paderborn: "Fühlt sich ein bisschen wie ein Sieg an"

Paderborn - Es war zumindest ein Sieg der Moral. „Ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Es fühlt sich ein bisschen wie ein Sieg an“, sagte Trainer Jens Härtel nach dem mitreißenden 4:4 (1:2) im Aufsteiger-Duell beim SC Paderborn.
Dreimal lag seine Mannschaft mit zwei Toren hinten. Nie gaben sich die Gäste auf. „Mit zwei Toren gegen Paderborn zurückliegen, ist man eigentlich weg“, betonte Härtel.
FCM hofft auf Motivationsschub nach Comeback in Paderborn
Der rettende Kraftakt mit dem Ausgleichstreffer durch Philip Türpitz per Elfmeter in der Nachspielzeit (90.+1) sollte den Magdeburgern einen Motivationsschub geben, auch wenn es letztlich wieder nicht mit dem ersten Sieg in der 2. Bundesliga klappte.
Vor 11.525 Zuschauern hatten die Gäste die Anfangsphase völlig verschlafen und waren durch ein Eigentor von Tobias Müller (3. Minute) und durch Bernard Tekpetey (7.) schnell in Rückstand geraten. Marcel Costly erzielte den Anschlusstreffer (26.), ehe Sebastian Vasiliadis (62.) in der zweiten Hälfte wieder für einen Zwei-Tore-Vorsprung von Paderborn sorgte.
2. Bundesliga: Magdeburg bleibt auf 16. Tabellenplatz
Nur eine Minute später verkürzte Christian Beck und so ging es weiter: Tobias Schwedes Treffer (79.) traf zum 4:2 für Paderborn. Felix Lohkemper (82.) und Türpitz glichen aber noch aus. In der Tabelle bleiben die Magdeburger auf dem 16. Platz, hinter ihnen liegen nur noch der SV Sandhausen und der MSV Duisburg und damit die kommenden beiden Gegner in umgekehrter Reihenfolge.
Am Mittwoch geht es für den 1. FC Magdeburg mit dem Heimspiel gegen Duisburg weiter - auch die „Zebras“, die am Sonntag 1:2 gegen Erzgebirge Aue verloren, sind noch ohne Saisonsieg.
(dpa/mz)