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Dynamo kommt als Spitzenreiter Dynamo Dresden kommt: FCM im 76. "Elb-Clasico" mit dem Rücken zur Wand

05.02.2021, 19:00
Der 1. FC Magdeburg um Trainer Thomas Hoßmang sucht im Derby gegen Dynamo Dresden nach dem Weg aus der sportlichen Krise.
Der 1. FC Magdeburg um Trainer Thomas Hoßmang sucht im Derby gegen Dynamo Dresden nach dem Weg aus der sportlichen Krise. www.imago-images.de

Magdeburg - Die Rollen sind vor dem mittlerweile 76. „Elb-Clasico“ klar verteilt: Dynamo Dresden kommt als Spitzenreiter und Favorit an diesem Sonnabend (14 Uhr im Liveticker) zum Traditions-Duell nach Magdeburg. Der FCM kämpft schließlich als derzeit Drittletzter in der dritten Liga um den Klassenerhalt.

Auf ein heißes Duell sind die Gäste jedenfalls vorbereitet. „Wir erwarten Magdeburger, die um jeden Zentimeter kämpfen und uns ein Bein stellen wollen“, sagte Dresdens-Angreifer Philipp Hosiner. Von den FCM-Spielern sprach niemand. Sie haben sich derzeit einen Maulkorb verpasst.

FCM-Profis schweigen vor Heimspiel gegen Dynamo Dresden

So redete nur Thomas Hoßmang, der Trainer, der offenbar mit dem Rücken zur Wand steht. Sollte sich sein FCM-Team in grausiger Verfassung präsentieren, dürfte er letztmals als Chefcoach in der Verantwortung gestanden haben.

Sportchef Otmar Schork hatte Hoßmang in „Bild“ zu Wochenbeginn noch den Rücken gestärkt. „Ich weiß nicht, ob der Trainer am Samstag sitzen oder stehen wird. Er wird aber die Mannschaft coachen“, sagte Schork: „Vor einem Spiel beschäftige ich mich grundsätzlich nicht mit einer möglichen Niederlage. Wir sind optimistisch, auch gegen die Top-Mannschaft der Liga bestehen zu können.“

Wie das Geschehen soll, das erläuterte Hoßmang: „Wir müssen ans Limit gehen, sonst sind wir chancenlos. Wir wissen um unsere Situation und die Bedeutung des Spiels“, sagte er vorab.

Dynamo Dresden vor Spiel in Magdeburg nicht in Bestform

Im Umfeld des FCM herrscht längst Unruhe und Sorge. Das Vereins-Idol Rolf Döbbelin (66), sagte in der „Volksstimme“: „Mir blutet das Herz. Ein Abstieg wäre das Schlimmste, was dem Verein passieren könnte. Denn so schnell kommt man aus der Regionalliga nicht mehr nach oben, dort würde es nicht leichter für uns werden.“ Für das Spiel gegen die Schwarz-Gelben tippte er auf ein „2:1, ich drücke der Mannschaft die Daumen“.

Dynamo geht in das Duell der einstigen DDR-Meister nicht ganz sorgenfrei. Vier Punkte aus den drei Spielen 2021 sind weniger als erwartet. Und in Magdeburg fehlen die Innenverteidiger Sebastian Mai und Kevin Ehlers. (mz/cka)