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Protest statt Jubel 1. FC Magdeburg Sören Bertram bekommt sein eigens Tor nicht mit

01.12.2019, 12:21
Verrückte Szene: Im Fallen bringt Sören Bertram den Ball irgendwie ins Tor, bekommt davon aber gar nichts mit.
Verrückte Szene: Im Fallen bringt Sören Bertram den Ball irgendwie ins Tor, bekommt davon aber gar nichts mit. www.imago-images.de

Madgeburg - Der späte 2:1-Auswärtssieg des 1. FC Magdeburg bei der SG Sonnenhof Großaspach war in doppelter Hinsicht eine Befreiung für den Zweitliga-Absteiger. Zum einen gelangen dem FCM erstmals in der Drittliga-Saison zwei Siege in Folge. Und dann war da auch noch die Geschichte von Christian Beck.

Seit über zehn Stunden hatte Kapitän Beck das Tor nicht mehr getroffen. Und der Stürmer hätte sich keinen besseren Zeitpunkt für das Ende seiner Flaute aussuchen können. Mit einem herrlichen Schlenzer in der letzten Minute schoss Beck sein Team zum 2:1-Sieg.

FCM: Beck trifft sehenswert, Bertram kurios

„Das Tor war eine Genugtuung für mich. Ich bin froh, dass wir gewonnen haben“, sagte Beck. Mit dem dritten Sieg aus den vergangenen vier Spielen hat der FCM nun den Anschluss zu den Aufstiegsplätzen hergestellt.

So schön Becks Treffer war, so kurios hatte zuvor Teamkollege Sören Bertram getroffen. Bei der zwischenzeitlichen 1:0-Führung war der Stürmer bei seinem Abschluss gefoult worden und hatte zunächst überhaupt nicht mitbekommen, dass der Ball anschließend irgendwie noch im Tor gelandet war.

Anstatt zu jubeln, war er protestierend auf den Schiedsrichter zugerannt, um einen Elfmeter einzufordern. Erst als seine Teamkollegen ihn beglückwünschten, realisierte Bertram seinen Treffer. Ein echtes Wurschteltor - ganz anders als der späte Siegtreffer von Beck. (mz/bbi/dpa)