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Trotz langer Überzahl erst spät gejubelt 1. FC Magdeburg müht sich zum Sieg gegen Havelse

Von Christopher KItsche Aktualisiert: 16.08.2021, 08:01
FCM-Coach Christian Titz
FCM-Coach Christian Titz (Foto: imago images/Christian Schroedter)

Hannover/MZ - Heimatmosphäre in der Fremde: 3.139 Zuschauer waren zum Spiel in der dritten Fußball-Liga zwischen dem TSV Havelse und dem 1.FC Magdeburg am Samstag in die Hannoveraner HDI-Arena gekommen, 2.000 von ihnen hielten es mit dem FCM. Für die gegen den wenig namhaft besetzten Aufsteiger ohnehin schon favorisierten Magdeburger ein zusätzlicher Vorteil.

Als dann auch noch Havelse-Verteidiger Fynn Lakenmacher nach 29 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz musste und Connar Krempicki die Gäste in Führung brachte (37.), deutete alles auf einen ungefährdeten Sieg des FCM hin. Das 3:1 musste dann aber doch hart erkämpft werden.

Zwei späte Elfmeter

Mutige Havelser kämpften sich nach der Pause in Unterzahl zurück, kamen durch Yannik Jaeschke zum Ausgleich (48.). Erst durch zwei späte Foulelfmeter, verwandelt von Baris Atik (85.) und Kai Brünker (90.+4), entschied der FCM die Partie doch noch für sich.

„Der Gegner hat nicht aufgegeben und das 1:1 gemacht. Danach haben wir umgestellt und die Flügel doppelt besetzt. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis wir die Führung erzielen. Es war am Ende ein verdienter, aber schwerer Sieg“, analysierte FCM-Trainer Christian Titz nach der Partie gegenüber dem MDR.

Beim FCM fehlte Kapitän Tobias Müller und dem Spiel zu Beginn die Struktur, eine erste Torchance vergab Sirlord Conteh (3.). Magdeburg hatte Übergewicht, Havelse blieb bei Kontern allerdings gefährlich.

Auch in der zweiten Halbzeit mühte sich der FCM anders als in den ersten Saisonspielen sehr, hatte wenige Torchancen. Die zwei späten Elfmeter brachten doch den Sieg.

Der Start ist gelungen

Mit sieben Punkten aus drei Spielen hat der FCM einen fast optimalen Ligastart hingelegt. Euphorie bricht bei Titz deswegen aber nicht aus. „In Ordnung“, so schätzte er den Saisonbeginn ein. Auch angesichts des hart erkämpften Sieges in Havelse. „Wir haben auch gesehen, dass wir nichts geschenkt bekommen“, sagte Titz.