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FCM mit Liga-Fehlstart 1. FC Magdeburg: Frust aber keine Panik nach Liga-Fehlstart

01.08.2019, 09:46
Sören Bertram bei seiner Auswechslung mit Trainer Stefan Krämer.
Sören Bertram bei seiner Auswechslung mit Trainer Stefan Krämer. www.imago-images.de

Magdeburg - Drei Spiele, nur zwei Punkte und noch kein Sieg: Der 1. FC Magdeburg hat den Start in die Drittliga-Saison verpatzt. Nach dem 1:1 gegen Aufsteiger Waldhof Mannheim am Mittwochabend herrschte dann auch Ernüchterung bei den Verantwortlichen – aber noch keine Panik.

„Das Ergebnis ist unbefriedigend“, sagte Trainer Stefan Krämer vor dem MDR-Mikrofon, hob aber auch hervor: „Die Leistung in der zweiten Halbzeit war die beste in dieser Saison, so stelle ich mir das halbwegs vor.“ Trotz der mageren Ausbeute bescheinigt er seinem neu formierten Team eine Entwicklung, weiß aber auch um die Erwartungen an den Zweitliga-Absteiger: „Von den Ergebnissen hängen wir natürlich weit hinterher. Das ist in meiner Verantwortung und daran müssen wir arbeiten.“

FCM: Bertram und Gjasula loben Geduld der Fans

Enttäuschung war auch Sören Bertram anzumerken. Der Torschütze ärgerte sich vor allem über das Gegentor kurz vor der Pause. „Wir pennen beim Gegentor, lassen den Stürmer laufen. Damit reißen wir uns den A… auf“, sagte der Stürmer. Aber auch bemühte sich, bei allem Frust auch Optimismus zu verbreiten: „Mir wird nicht angst und bange. Wir haben eine gute Mannschaft und wissen, dass wir auch mal Spiele gewinnen müssen. Das werden wir auch tun.“

Die zahlreichen FCM-Fans müssen weiter auf den ersten Saisonsieg warten, schon zwei Heimspiele blieben ohne den erhofften „Dreier“. Nach Spielende blieb es aber ruhig in der Kurve, für das Team gab es keine Pfiffe. „Die Fans sind einfach sensationell, das ist einzigartig in der Liga. Darum bin ich hier hergekommen. Sie haben uns gefeiert und honoriert, dass wir alles versucht haben“, sagte Bertram.

Und Jürgen Gjasula, durch Personalnot gegen Mannheim zum Innenverteidiger umfunktioniert, schloss sich seinem Teamkollegen an: „Natürlich wächst der Druck, die Erwartungen sind hoch – auch bei uns. Aber man hat an der Reaktion der Fans gesehen, dass sie Geduld mit uns haben. Nur irgendwann müssen wir auch Punkte liefern.“ Am liebsten schon am Samstag, wenn der 1. FC Magdeburg beim SV Meppen zu Gast ist. (mz)