Fan-Protest 1. FC Magdeburg: Fan-Proteste sorgen für gespenstische Stimmung gegen Meppen

Magdeburg - Das gab es schon lange nicht mehr: Der 1. FC Magdeburg spielt in der heimischen MDCC-Arena und von den Rängen - kommt nichts. Dabei war das Stadion gegen den SV Meppen am Samstag (0:0) einmal mehr gut gefüllt, 16.606 Fans waren gekommen.
Aber sie schwiegen, exakt zwölf Minuten lang: Keine Fangesänge, keine Trommeln, keine Fahnen wurden im Fanblock geschwungen. Lediglich ein paar Rufe nach Foulspielen oder ein Raunen nach Fehlpässen waren zu vernehmen. Ansonsten hielten sich die Fankurven zurück.
Stimmungs-Boykott: Fans protestieren gegen Verbote des DFB
Die letzten Sekunden des Stimmungs-Boykotts zählten die Fans als Countdown runter, dann explodierte die MDCC-Arena füörmlich. Es herrschte wieder die gewohnte beeindruckende und lautstarke Atmosphäre, es wurde gesungen, geklatscht und angefeuert, kurzum: Es war endlich ein echtes Fußballspiel.
Die gespenstische Stimung war natürlich gewollt und Teil einer bundesweiten Fan-Aktion. Sowohl die FCM-Anhänger, als auch die rund 700 mitgereisten Meppener hielte sich daran. Damit sollte gegen das Verbot von Fan-Utensilien durch den DFB protestiert werden. Die klare und durchaus eindrucksvolle Message der Fans an den Verband: Ohne uns geht es nicht! Mehr zu der Aktion lesen Sie hier.
(mz/bbi)