FCM-Verteidiger vor OP: 1. FC Magdeburg: Dominik Ernst mit Videobotschaft nach Horror-Foul

Magdeburg - In einer Videobotschaft, die der 1. FC Magdeburg am Montagnachmittag verbreitet, hat sich Dominik Ernst erstmals zu seiner schlimmen Verletzung aus dem Spiel beim MSV Duisburg geäußert. Darin dankte Ernst den Fans für die Unterstützung, die ihm viel Kraft für die nächste Wochen geben wird. Die kann er angesichts seiner schweren Verletzung auch gut gebrauchen.

„Der Knöchel ist auf jeden Fall gebrochen, die genaue Diagnose ist noch nicht raus“, sagte der Verteidiger des Drittligisten, der voraussichtlich am Mittwoch operiert werden wird. Den Fans gab er ein Versprechen mit: „Ich bin ein Kämpfer und mit dem Herzen voll beim Verein - ihr könnt euch darauf verlassen, dass ich noch stärker zurückkomme!" Wie lange Ernst seinem Team fehlen wird, ist unklar.

Dominik Ernst und der MSV Duisburg - das hat eine Vorgeschichte. Im Hinspiel, das in Magdeburg 1:1 endete, hatte Ernst den Duisburger Kapitän Moritz Stoppelkamp kurz vor Schluss rüde gefoult und dafür nur die Gelbe Karte gesehen (Szene im Video unten ab 2:46 Minuten). Stoppelkamp hatte Glück, bei der Grätsche mit Anlauf auf sein Standbein weitgehend unverletzt zu bleiben.

Nun wurde Ernst selber Opfer einer extrem unfairen und überharten Attacke von Stoppelkamps Teamkollegen Ahmet Engin. Und den Magdeburger erwischte es deutlich heftiger. „Das war extrem überhart und eine vollkommen verdiente Rote Karte“, sagte auch MSV-Trainer Torsten Lieberknecht, der sich für Engins Aktion beim FCM entschuldigte.

Auch via Twitter schickte der Verein aus dem Ruhrgebiet noch am Freitagabend beste Wünsche nach Magdeburg: „Gute Besserung an Dominik Ernst! Komm schnell wieder zurück auf den Platz!“ Mit einer schnellen Rückkehr wird es aber sicherlich nichts werden. (mz/bbi)