Verletzungspech 1.FC Magdeburg: Abwehrspieler Felix Schiller erleidet Außenbandriss
Magdeburg - Das Interview sollte ein fröhliches werden. Nach einem Seuchenjahr sollte Felix Schiller der MZ am Dienstag erklären, wie es sich anfühlt, endlich wieder auf dem Platz zu stehen. Doch daraus wurde nichts, das Gespräch wurde abgesagt. Denn der Abwehrmann des 1. FC Magdeburg musste wieder einmal zum Arzt.
MRT-Untersuchung bringt Klarheit
Es ist schon tragisch, dass ausgerechnet Schiller nun erneut vor einer mehrwöchigen Zwangspause steht. Am Montag knickte der 26 Jahre alte Drittliga-Kicker im Training um und verletzte sich am rechten Fuß. „Wir müssen damit rechnen, dass mindestens das Außenband und die Kapsel etwas abbekommen haben und es mindestens drei Wochen dauern wird“, sagte FCM-Trainer Jens Härtel am Dienstagvormittag.
Die MRT-Untersuchung am Dienstagabend brachte nun Klarheit: Der 26-Jährige hat einen Außenbandriss erlitten.
„Das tut mir extrem leid für Felix“, meinte Härtel, der versuchte, das Positive zu sehen: „Für ihn ist das keine gänzlich neue Situation. Er hat damit jetzt schon Erfahrung, hat seinen Körper im vergangenen Jahr gut kennengelernt.“
„Maschine“ in der Zuschauerrolle
Am sechsten Spieltag zog sich Felix Schiller gegen Fortuna Köln einen Achillessehnenriss zu, fiel für den Rest der Saison aus. Der 1,90-Meter-Mann, den sie beim FCM aufgrund seines stabilen Körperbaus nur „Maschine“ nennen, musste zuschauen, wie seine Teamkollegen eine starke erste Saison spielten, sogar Chancen auf den Durchmarsch in die zweite Liga hatten.
Für die kommende Saison war Schiller wieder fest eingeplant. In den ersten Testspielen war der Abwehrspieler dabei. Doch nun die erneute Zwangspause. „Er wird das überstehen“, ist sich Coach Härtel sicher. Aber: „Klar, in dieser Phase der Vorbereitung ist so etwas für jeden Spieler ungünstig.“
Auch für Tobias Schwede. Der Sommer-Zugang hat sich einen Bruch des Mittelhandknochens zugezogen und muss operiert werden. (mz)
