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Wiederaufbau Zwölf Angebote für neue Carolabrücke eingereicht

Bis 2031 soll die neue Carolabrücke fertig sein. Bei der Suche nach Planungsbüros, die Entwürfe für den Neubau erarbeiten, ist der erste Schritt geschafft.

Von dpa 10.10.2025, 14:53
Gut ein Jahr nach dem Teileinsturz der Carolabrücke wurden die Abrissarbeiten beendet. (Archivbild)
Gut ein Jahr nach dem Teileinsturz der Carolabrücke wurden die Abrissarbeiten beendet. (Archivbild) Robert Michael/dpa

Dresden - Für den Wiederaufbau der Dresdner Carolabrücke haben zwölf Planungsbüros fristgerecht Angebote eingereicht. Diese werden nun auf Vollständigkeit, Eignung und Vergütung geprüft, wie die sächsische Landeshauptstadt mitteilte. Im Dezember sollen demnach vier Büros ausgewählt werden, die dann bis Mitte Mai Zeit haben, Entwürfe für den Ersatz der teilweise eingestürzten Brücke zu erstellen.

Die Auswahl trifft ein Wertungsgremium mit Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP), Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) und neuen Stadträten aus allen Fraktionen, das Ende Oktober zusammenkommt. Anschließend wird die Entscheidung dem Ausschuss für Wirtschaftsförderung zur Bestätigung vorgelegt.

Neubau soll bis 2031 vollendet sein

Im Herbst 2026 kann der Stadtrat voraussichtlich entscheiden, welcher Entwurf umgesetzt werden soll. Laut vorherigen Angaben ist vorgesehen, dass die Stadtgesellschaft über die Einreichungen mitdiskutiert. Der Neubau der Carolabrücke in Dresden demnach 2031 fertiggestellt werden und könnte im zweiten Quartal 2028 beginnen.

Einer von drei Strängen der Carolabrücke war in der Nacht zum 11. September 2024 überraschend auf etwa 100 Metern Länge eingebrochen. Verletzte gab es keine. Der Abriss des Stahlbetonbauwerks wurde etwa ein Jahr später abgeschlossen.