Verkäuferinnen schlagen Alarm Zara-Verkäuferinnen schlagen Alarm: Schimmel und Müll in Mode-Filialen

München - Welch eine ekelhafte Vorstellung: Da will Frau elegante Mode shoppen und ahnt nichts von dieser riesen Schweinerei, die dort direkt neben ihr stattfindet. Müllberge, verschimmelte Kartons und dicke Staubschichten in allen Ecken.
Mitarbeiterinnen der Modehaus-Kette Zara haben nun schockierende Fotos veröffentlicht, die zeigen, dass es in einigen Fashion-Filialen offenbar alles andere als modisch und elegant zugeht.
Schimmel und Müll bei Zara: Mitarbeiten schlagen Alarm
Wie die „Bild Zeitung“ berichtet, haben die Mitarbeiter zweier Zara-Filialen in München nun genug von ihrem dreckigen Arbeitsplatz und setzen sich öffentlich zur Wehr. Demnach gebe es in der Filiale nicht mal annähernd genügend Reinigungspersonal. Auch die jährlich vorgeschriebene Grundreinigung der Filiale sei seit Jahren nicht erfolgt.
Das Ergebnis: Ekelzustände - Kartons, die mit schwarzem Schimmel überzogen sind. Mittlerweile bestehe gar einen Gesundheitsgefährdung für Mitarbeiter, erklärte die zuständige Betriebsärztin, die über die Ekelzustände bei Zara in München informiert wurde.
Aktuell werde auf die Einhaltung der Mindest-Hygiene-Standards gedrängt - ansonsten droht Zara eine Klage durch den Betriebsrat. Die Zara-Unternehmensführung sagte zu den Vorwürfen gegenüber der „Bild“:
„Die gezeigten Aufnahmen bilden nicht die Realität unserer Filialen in Deutschland ab. Sauberkeit und Ordnung sind wesentliche organisatorische Aspekte in unseren Filialen. (...) Zum Standardkonzept in diesem Bereich gehört eine tägliche Reinigung der gesamten Filiale nach Ladenschluss, außerdem erfolgt eine zusätzliche wöchentliche Sonderreinigung, um die Einhaltung aller Hygienestandards zu garantieren.“
Bei Zara lege man besonderen Wert darauf, dass sich sowohl die Kunden als auch die Mitarbeiten in den Räumlichkeiten wohlfühlen. (mz/ibo)