Gewitter Zahlreiche Unwettereinsätze in der Altmark
Mehrere Gewitter haben Sachsen-Anhalt getroffen. Vor allem im Norden des Landes ist die Feuerwehr im Großeinsatz.

Stendal - Unwetter haben in Sachsen-Anhalt zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr geführt. Besonders stark betroffen war offenbar die Altmark im Norden des Bundeslandes. Die Leitstelle meldete bis 20 Uhr für die Kreise Stendal und Salzwedel rund 280 Einsätze. Die meisten Notrufe gingen wegen umgestürzter Bäume, gerissenen Stromleitungen, beschädigten Dächern und Autos ein, erklärte eine Sprecherin. Am Abend hatte sich die Lage wieder beruhigt, zahlreiche Einsätze liefen aber noch. „Die müssen nach und nach abgearbeitet werden“, hieß es.
Im Landkreis Harz gab es mehrere Einsätze der Feuerwehr wegen umgestürzter Bäume auf Straßen.
Auch die Bahn war betroffen. Laut einem dpa-Reporter musste ein ICE aus Berlin Richtung Köln nach einem unwetterbedingten Oberleitungsschaden zwischen Stendal und Wolfsburg eine Umleitung über Magdeburg fahren.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte in vielen Teilen Sachsen-Anhalts vor schweren Gewittern mit Orkanböen gewarnt. Es könne zu Blitzschlag, umstürzenden Bäumen, Hochspannungsleitungen und Gerüsten kommen.