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Fußball-Bundesliga Wolfsburger Enttäuschung: „Irgendwas haben wir verbrochen“

Der VfL Wolfsburg kann zu Hause nicht mehr gewinnen. Beim Spektakel-Spiel gegen Köln reicht nicht einmal ein Tor in der neunten Minute der Nachspielzeit zum lang ersehnten Heimsieg.

Von dpa 14.09.2025, 06:13
Wolfsburger Enttäuschung: Kapitän Maximilian Arnold liegt nach dem 3:3 gegen Köln auf dem Spielfeld.
Wolfsburger Enttäuschung: Kapitän Maximilian Arnold liegt nach dem 3:3 gegen Köln auf dem Spielfeld. dpa

Wolfsburg - Diese Geburtstagsfeier werden sie beim VfL Wolfsburg so schnell nicht vergessen. In der neunten Minute der Nachspielzeit traf Kapitän Maximilian Arnold mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 3:2 gegen den 1. FC Köln. Trotzdem reichte es am Ende nicht zum lang ersehnten ersten Heimsieg in der Fußball-Bundesliga seit acht Monaten.

Ausgerechnet die Wolfsburger Leihgabe Jakub Kaminski (90.+14) traf noch später zum 3:3 (1:1) für die Kölner. Die große Feier zum 80. Geburtstag des VfL mit einem Fanmarsch zum Stadion und einer großen Choreographie endete mit einer riesigen Enttäuschung.

Arnold hadert mit Heimschwäche

„Irgendwas haben wir verbrochen. Ich weiß nicht was. Das ist sehr ärgerlich“, sagte Arnold über die nicht enden wollende Sieglosserie im eigenen Stadion seit dem 14. Januar (5:1 gegen Borussia Mönchengladbach). „Wir müssen zu Hause gewinnen. Das sollten wir langsam mal hinbekommen.“

Wie schon beim 1:1 gegen den FSV Mainz 05 kassierten die Wolfsburger noch späte Gegentore. Diesmal fielen sogar drei Treffer in einer 15-minütigen Nachspielzeit. 

„In der zweiten Halbzeit war es eine emotionale Achterbahnfahrt. Es ging rauf und runter“, sagte der neue VfL-Trainer Paul Simonis. „Der nächste Schritt, den wir machen müssen: mehr Reife in der Schlussphase. Dann muss man sein Tor mit allem verteidigen, was man hat. Das ist eine schlechte Sache für uns, die wir schnell verbessern müssen.“

Wolfsburgs Trainer Paul Simonis nach dem späten 3:3 gegen den 1. FC Köln.
Wolfsburgs Trainer Paul Simonis nach dem späten 3:3 gegen den 1. FC Köln.
dpa