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Neuer Minister Woidke zu neuem Innenminister: „Herausragend gut“

Nur wenige Tage nach dem Rücktritt von Katrin Lange hat Brandenburg einen designierten Nachfolger. Der Ministerpräsident erklärt, warum seine Wahl auf René Wilke fiel.

Von dpa 19.05.2025, 15:09
Dietmar Woidke hat seinen neuen Innenminister, René Wilke, vorgestellt.
Dietmar Woidke hat seinen neuen Innenminister, René Wilke, vorgestellt. Bernd von Jutrczenka/dpa

Potsdam - Der designierte Innenminister René Wilke (parteilos) hat in den Augen von Brandenburgs Ministerpräsident als Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder) exzellente Arbeit geleistet. Er genieße ein hohes Ansehen bei den Menschen vor Ort, sagte Woidke bei der Vorstellung des neuen Ministers. Er sehe jemanden, „der seine Aufgabe als Oberbürgermeister herausragend gut gemacht hat“. Wilke soll am Donnerstag vor dem Landtag vereidigt werden.

Er habe der Stadt ein neues Selbstbewusstsein gegeben und die Menschen motiviert, Dinge anzugehen, führte Woidke aus. Wilke hat Erfahrung im Innenbereich und im Kommunalen. „Ganz entscheidend ist die Frage: Erfahrung als Krisenmanager.“ Auch darin habe er sich bereits bewiesen. Beim Oder-Hochwasser im vergangenen Jahr sei ihm Wilkes umsichtiger Umgang mit Hilfskräften aufgefallen, sagte Woidke. Er habe ihn als Mensch erlebt, der mit der nötigen Emotionalität auf Menschen zugegangen ist, die teilweise ihre Häuser verlassen mussten. 

Ausschlaggebend seien auch die Bereiche Migration und Integration. Sie würden darüber entscheiden, „wie sich unser Land weiterentwickelt“ und wie die Wirtschaft sich künftig aufstelle. Er sei entscheidend „für unsere Gesellschaft“, weil eine weitere Spaltung innerhalb der Gesellschaft über diese Frage zu verhindern sei. „Er ist ein sehr sympathischer und angenehmer Mensch, der trotzdem entschlossen an die Herausforderungen herangeht.“