1. MZ.de
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Wirbelstürme: Wirbelstürme: Hurrikan «Emily» rast auf mexikanische Insel Yukatan zu

Wirbelstürme Wirbelstürme: Hurrikan «Emily» rast auf mexikanische Insel Yukatan zu

16.07.2005, 16:55
Das hätte schlimmer kommen können: Passanten gehen in Kingston auf der Insel Jamaika über die überflutete Straße. (Foto: dpa)
Das hätte schlimmer kommen können: Passanten gehen in Kingston auf der Insel Jamaika über die überflutete Straße. (Foto: dpa) EFE

Mexiko-Stadt/Kingston/dpa. - Zehntausende Menschen sind in Mexiko bereits auf der Flucht. DieBehörden ließen bedrohte Gebiete evakuieren. An der so genanntenMaja-Küste mit den Touristenzentren Cancún und Playa del Carmen sowieden Inseln Cozumel und Mujeres wurden 40 000 Menschen in Sicherheitgebracht. 20 000 Soldaten wurden für einen Katastropheneinsatz inBereitschaft versetzt. Nach Angaben des Hurrikanzentrums in Miami(Florida/USA) wird der Wirbelsturm riesige Wellen gegen das Landtreiben. Auch der südliche Nachbar Mexikos, Belize, gab eineTropensturmwarnung heraus.

Das Hurrikanzentrum hält es für möglich, dass «Emily» noch weiteran Stärke zulegen könnte. Der Sturm wird bereits mit dem Hurrikan«Gilbert» verglichen, der 1988 die Karibikküste Mexikos mitWindgeschwindigkeiten von 287 Stundenkilometern im Zentrumheimgesucht hatte. Damals waren 320 Menschen ums Leben gekommen.

In Taiwan drohen nach Behördenangaben Springfluten und Erdrutsche.Für fast 700 Orte wurden Warnungen ausgegeben. In vielen Regionensollten Schulen und öffentliche Gebäude am Montag geschlossenbleiben. Zahlreiche Fluggesellschaften und Fährlinien stellten denDienst ein. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, Ausflüge in die Bergeoder ans Meer zu vermeiden.

Experten rechneten damit, dass der Taifun über die Inselhinwegfegt und anschließend auch China trifft. Betroffen könnte hiervor allem die südöstliche Provinz Fujian sein.

Dieses Haus in Sant George auf der Karibikinsel Grenada hat durch den Hurrikan «Emely» das ach eingebüßt. (Foto: dpa)
Dieses Haus in Sant George auf der Karibikinsel Grenada hat durch den Hurrikan «Emely» das ach eingebüßt. (Foto: dpa)
EFE