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Wilderei-Skandal Wilderei-Skandal: Nach Tod von Löwe Cecil fordert der Safari-Leiter Prozess-Einstellung

28.09.2015, 12:27
Jäger und Safari-Leiter Theo Bronkhorst
Jäger und Safari-Leiter Theo Bronkhorst REUTERS Lizenz

Hwange - Der simbabwische Jäger Theo Bronkhost, der die Safari leitete, bei der Löwe Cecil getötet wurde, stand am Montag in Hwange vor Gericht.

Der Jäger hat die Einstellung des Prozesses gegen ihn gefordert. Einen entsprechenden Antrag stellten die Verteidiger von Theo Bronkhorst. Die Vorwürfe bei der Prozesseröffnung seien juristisch nicht haltbar. Richterin Dambudzo Malunga vertagte daraufhin den Prozess auf den 15. Oktober. Dann soll über den Fortgang des Verfahrens entschieden werden.

Der Jagdorganisator Bronkhorst ist wegen des Vorwurfs angeklagt, eine „illegale Jagd nicht verhindert“ zu haben. Er half im Juli als ortskundiger Jagdführer einem Hobbyjäger aus den USA, einen Löwen zu erlegen. Der 52-Jährige weist die Anschuldigungen zurück und versichert, dass er alle notwendigen Bewilligungen gehabt habe.

Der US-Zahnarzt Walter Palmer hatte den 13-jährigen Löwen Cecil, den Star des Hwange-Nationalparks in Simbabwe, Anfang Juli bei einer Großwildjagd mit Pfeil und Bogen erlegt. Der Vorfall sorgte weltweit für Empörung. Die Regierung in Harare verlangt von den USA die Auslieferung des Jägers. (afp)

Der beliebte Löwe Cecil mit seiner charakteristisch schwarzen Mähne wurde erschossen und geköpft.
Der beliebte Löwe Cecil mit seiner charakteristisch schwarzen Mähne wurde erschossen und geköpft.
AFP Lizenz