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Wetter Wie stehen die Chancen auf weiße Weihnachten?

Milde Luft, kaum Niederschläge und nur wenig Frost prägen das Wetter in Mitteldeutschland. Auch ein Blick auf die kommenden Tage dämpft die Hoffnungen auf Schnee zum Fest.

Von dpa 17.12.2025, 08:11
Milde Temperaturen, Wolken und nur wenig Niederschlag bestimmen in den kommenden Tagen das Wetter in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen – Schnee bleibt vorerst die Ausnahme. (Archivbild)
Milde Temperaturen, Wolken und nur wenig Niederschlag bestimmen in den kommenden Tagen das Wetter in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen – Schnee bleibt vorerst die Ausnahme. (Archivbild) Matthias Bein/dpa

Dresden/Magdeburg/Erfurt - Gibt es in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in diesem Jahr weiße Weihnachten? Eine Woche vor Heiligabend sieht es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes zumindest nicht danach aus. Unter Hochdruckeinfluss strömt in den nächsten Tagen weiterhin milde Luft aus südlichen Richtungen nach Mitteldeutschland, Schnee ist selbst in den tieferen Mittelgebirgslagen kein Thema.

Am Mittwoch startet der Tag zwar gebietsweise mit leichtem Frost, im Tagesverlauf zeigt sich das Wetter aber meist freundlich. Nach anfänglichen Wolken setzt sich vielerorts die Sonne durch, lediglich in einigen Mittelgebirgslagen hält sich Hochnebel. Die Temperaturen steigen auf 4 bis 8 Grad, im Bergland bleibt es etwas kühler.

Auch am Donnerstag und Freitag bleibt es überwiegend trocken. Bei einem Mix aus Sonne und Wolken erwarten die Wetterexperten Werte von 7 bis 11 Grad. In den Nächten ist Frost nur noch vereinzelt in höheren Lagen möglich. Erst zum Wochenende ziehen dichtere Wolken auf, zeitweise fällt leichter Regen – bei weiterhin deutlich zu milden Temperaturen für Schnee.

Unsichere Prognose für die Feiertage

Auf Nachfrage erklärte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes, dass eine verlässliche Prognose für Weihnachten erst wenige Tage vorher möglich sei. Aktuell deute jedoch wenig auf weiße Weihnachten hin. Zwar könnte sich um die Feiertage kältere Luft durchsetzen, es fehle jedoch an Niederschlägen. Generell gehe der statistische Trend klar weg von weißen Weihnachten – eine Folge der insgesamt steigenden Temperaturen.