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Wetter in Deutschland Wetter in Deutschland: Auf Orkantief "Zeljko" folgt Tief "Andreas"

26.07.2015, 10:06
Sturmtief „Zeljko“ hat weite Teile von Deutschland fest im Griff gehabt. Es folgt Tief „Andreas“.
Sturmtief „Zeljko“ hat weite Teile von Deutschland fest im Griff gehabt. Es folgt Tief „Andreas“. dpa Lizenz

Offenbach - Sturmtief „Zeljko“ hat sich ausgetobt, aber der kräftige Wind weht weiter. Mindestens bis Dienstag gibt es in ganz Deutschland immer wieder starke bis stürmische Böen. Ursache ist Tief „Andreas“, dessen Ausläufer von der irischen Küste her über Deutschland hinweg ziehen. „Schon in der Nacht zum Montag frischt der Wind wieder merklich auf“, sagte Sebastian Schappert vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Sonntag in Offenbach.

Das bekommen zuerst der Süden und die Mitte des Landes zu spüren. Begleitet wird „Andreas“ von einem Mix aus Sonne, Schauern und Gewittern.

Entwarnung am frühen Sonntag

Vorgänger „Zeljko“ hatte am Samstag und in der Nacht zum Sonntag ganz Deutschland kräftig durcheinandergewirbelt. Erst kurz nach vier Uhr am Sonntagmorgen gab der DWD Entwarnung: Das Unwetter war vorbei. Nach einer ersten Bilanz kam es weniger schlimm als erwartet. Vielerorts stürzten Bäume um, im Norden blieben einige Bahnstrecken auch am Sonntag teilweise gesperrt. Arbeiter reparierten beschädigte Oberleitungen und räumten Bäume beiseite. Einige Veranstaltungen waren wegen des Sturms abgesagt worden. Im hessischen Gießen fiel ein Konzert des Jazzmusikers Roger Cicero aus, in Mainz eine Open-Air-Veranstaltung mit dem amerikanischen Popsänger Lionel Ritchie.

Erst am Mittwoch soll das Wetter sich der Vorhersage nach beruhigen. Bis dahin sollten Urlauber in den Bergen besonders vorsichtig sein. Auf den Gipfeln drohen heftige Sturmböen. „Ich würde auf Gipfeltouren verzichten“, sagte Meteorologe Schappert. (dpa)