Notfälle Weltkriegsbombe in Dresden soll am Mittag entschärft werden
Bauarbeiter haben eine scharfe 250-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Dresdener Stadtteil Friedrichstadt entdeckt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist im Einsatz.

Dresden - In Dresden bereiten sich die Experten auf die Entschärfung einer Weltkriegsbombe vor. „Derzeit gehen Polizeibeamte von Tür zu Tür und stellen sicher, dass alle Menschen in dem Sperrkreis ihre Wohnungen verlassen haben“, sagte am Donnerstagmorgen ein Polizeisprecher auf Anfrage. Betroffen waren etwa 3300 Menschen. Als Notunterkunft steht die Messehalle zur Verfügung.
Die 250-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am Mittwoch bei Bauarbeiten in Dresden entdeckt worden. Sie soll Donnerstagmittag entschärft werden. „Da der Zünder stark deformiert ist, handelt es sich nicht um einen alltäglichen Einsatz“, betonte der Polizeisprecher. Die Kampfmittelexperten wollen den scharfen Zünder mit einer speziellen Maschine entfernen.
Der Fundort der Bombe in der Friedrichstraße liegt in einem Wohngebiet und in der Nähe eines großen Krankenhauses. Das Klinikum Friedrichstadt solle während der Bombenentschärfung allerdings nicht geräumt werden. Patienten würden innerhalb des Krankenhauses in sichere Gebäudeteile verlegt.