1. MZ.de
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Basketball: Weißenfels zieht in die Play-Ins ein

Basketball Weißenfels zieht in die Play-Ins ein

Der Pokalsieger qualifiziert sich durch den Sieg gegen Bonn erstmals seit 24 Jahren für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Auf dem Weg ins Viertelfinale wartet nun ein prominenter Gegner.

Von dpa 11.05.2025, 19:31
Michael Devoe steuerte 24 Punkte zum Sieg gegen Bonn bei.
Michael Devoe steuerte 24 Punkte zum Sieg gegen Bonn bei. Swen Pförtner/dpa

Weißenfels - Die Basketballer vom MBC Syntainics haben sich nach 24 Jahren erstmals wieder für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert und damit eine überragende Saison gekrönt. Der Pokalsieger behielt am Sonntag auf heimischem Parkett gegen die Telekom Baskets Bonn mit 100:94 (61:48) die Oberhand und ist somit in den Play-Ins vertreten.

So geht es jetzt für Weißenfels weiter

Die Weißenfelser belegen in der Abschlusstabelle der Hauptrunde den achten Platz und müssen am 13. Mai beim Siebten Alba Berlin antreten. Der Gewinner ist für das Play-off-Viertelfinale qualifiziert. Der Verlierer erhält am 15. Mai eine zweite Chance daheim gegen den Sieger des Duells zwischen dem Neunten EWE Baskets Oldenburg und dem Zehnten Rostock Seawolves.

Den größten Anteil am 17. Saisonerfolg der Schützlinge von Trainer Janis Gailitis hatten Michael Devoe (28), Eddy Edigin (18/11 Rebounds), Charles Callison, Spencer Reaves (je 16) und Ty Brewer (13). Für Bonn erzielten Phlandrous Fleming Jr. (28), Rihards Lomazs (24), Till Pape (11) und Sam Griesel (10) die meisten Punkte.

Ein 17:2-Lauf bringt die Hausherren auf Kurs

Die Hausherren legten den Grundstein zum Erfolg durch ein überragendes erstes Viertel. Nach dem 15:13 (6.) zogen die Weißenfelser durch einen 17:2-Lauf auf 32:15 (10.) davon und lagen in der 17. Minute sogar mit 52:34 vorn. Doch der Vorsprung schmolz von Minute zu Minute zusammen. Bonn glich sechs Minuten vor dem Ende zum 79:79 aus und blieb bis zum 92:92 (39.) dran. Eine Führung gelang den Gästen jedoch nicht. In der „Crunchtime“ behielten die Gastgeber die Nerven und ließen sich den wichtigen Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen.