Feuer im Norden Sachsens Waldbrand Gohrischheide: Regen unterstützt Löscharbeiten
Der Kampf gegen den Waldbrand in der Gohrischheide dauert an. Doch an einigen Stellen deutet sich etwas Erleichterung an.

Zeithain/Meißen - Einsetzender Regen hat beim verheerenden Waldbrand in der Gohrischheide im nördlichen Sachsen für Entlastung gesorgt. Die Lage in einigen Einsatzabschnitten bleibt stabil, wie der Landkreis mitteilte. Es gebe immer wieder aufflammende Abschnitte.
Am Abend habe es in der Nähe der Kaserne Zeithain ein größeres Brandereignis gegeben. Durch die Unterstützung des Regens habe dies aber schnell erfolgreich bekämpft werden können. Auch an anderen Stellen habe der Regen am Abend einen Beitrag zur Beruhigung geleistet. Am Vormittag sollen die Löscheinsätze per Hubschrauber wieder fortgesetzt werden.
Schon mehr als 2.000 Hektar betroffen
Bisher sollen rund 2.100 Hektar von dem Brand betroffen sein. Damit ist in der Gohrischheide eine größere Fläche abgebrannt als sonst im Schnitt in einem Jahr in Deutschland. Laut Bundesinformationszentrum Landwirtschaft vernichteten im Vorjahr 463 Brände etwa 334 Hektar Waldfläche. Im langjährigen Durchschnitt waren es 844 Hektar.