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Vor Grab eingesunken Vor Grab eingesunken: Frau will fünf Millionen Dollar von Friedhofsverwaltung

18.03.2019, 11:00
In New York soll eine Frau auf dem Friedhof in den Boden eingesunken sein. Dafür will sie jetzt ein üppiges Schmerzensgeld. (Symbolfoto)
In New York soll eine Frau auf dem Friedhof in den Boden eingesunken sein. Dafür will sie jetzt ein üppiges Schmerzensgeld. (Symbolfoto) ZB

New York - Es klingt wie in einem Horrorfilm: Als Joanne Cullen im Dezember 2016 das Grab ihrer Eltern besuchte, gab unter ihr plötzlich die Erde nach. Allein in der Dämmerung auf einem Friedhof in New York versank die Frau bis zur Hüfte in der Erde. Zudem sei die inzwischen 64-Jährige mit dem Kopf gegen einen Grabstein gekommen und habe sich einen Zahn ausgeschlagen.

Für die Verwaltung des Friedhofs soll der Unfall jetzt Konsequenzen haben.  Denn Joanne Cullen will nach dem für sie traumatischen Vorfall fünf Millionen Dollar Schmerzensgeld, berichtet die „New York Post“ unter Berufung auf die Anklageschrift. „Furchterregend und traumatisch“ sei der Vorfall gewesen, so Cullens Anwalt Joseph Perrini.

Er geht davon aus, dass die Friedhofsmitarbeiter beim Verfüllen eines Nachbargrabes geschlampt hatten und seine Mandantin so in den nicht ausreichend verfüllten Erdboden gezogen wurde. „Wir möchten sicherstellen, dass der Friedhof und die Mitarbeiter davon lernen. Wir möchten sicherstellen, dass dies keinem anderen passiert", erklärt der Jurist.

Joanne Cullen könne nicht mehr zum Grab ihrer Eltern gehen. Überhaupt habe sie jetzt Angst, auf offenen Feldern zu laufen. Vielmehr habe die Frau Alpträume und benötige psychologische Hilfe, erklärte sie über ihren Anwalt. (mz)