Frauen Regionalliga Viktoria-Frauen vor Relegation: „Super erfolgreiche Saison“
Der Aufstieg in die zweite Liga wäre für die Fußballerinnen von Viktoria Berlin die Krönung. Schon jetzt sprechen sie aber von einer super erfolgreichen Saison - auch neben dem Platz.
Berlin (dpa) – - Die Fußballerinnen von Regionalliga Nordost-Meister Viktoria Berlin wollen ihre erste Saison unter der neuen Führung mit dem Aufstieg in die zweite Liga krönen. „Die Frauen sind motiviert bis in die Haarspitzen. Wir wollen die beiden Spiele für uns entscheiden und werden alles reinhauen“, sagt Viktoria-Geschäftsführerin Lisa Währer vor dem ersten Relegationsspiel beim Regionalliga Nord-Meister Hamburger SV am Sonntag im Sportpark Eimsbüttel (13.00 Uhr).
Sechs Frauen um Währer und Ex-Weltmeisterin Ariane Hingst hatten vor der Saison die Viktoria-Frauen mit dem Ziel übernommen, innerhalb der kommenden fünf Jahre in die Bundesliga aufzusteigen und das Ansehen des Frauen-Fußballs zu stärken. Währer bezeichnet die Premierensaison als „totalen Erfolg, von dem wir vorher nur geträumt haben. Es ist definitiv das Ergebnis der Arbeit auf und neben dem Platz für eine super erfolgreiche Saison“.
Neben prominenten Investorinnen wie Franziska van Almsick, die mittlerweile auch im Aufsichtsrat sitzt, Maria Höfl-Riesch, Carolin Kebekus, Nikeata Thompson und Dunja Hayali, engagieren sich auch Unternehmen wie Douglas, Stepstone oder Sportartikelhersteller Nike bei Viktoria. 80 Investoren wurden es im ersten Jahr insgesamt. Der Aufstieg wäre der ultimative Höhepunkt.
„Das wird ein absolutes 50:50-Spiel auf Augenhöhe“, sagt Geschäftsführerin Währer, „das wird mental entschieden“. Beide Teams können sich über einen kräftigen Zuschauerzuspruch freuen. Das Hinspiel in Hamburg ist ausverkauft, zum Rückspiel im Stadion Lichterfelde am 18. Juni (17.00 Uhr) rechnet Währer nach dem derzeitigen Ticketverkauf mit rund 2500 Fans.
Zudem wird die Partie von Sport1 live übertragen. Für die Viktoria-Frauen ist es in dieser Saison nach der Übertragung des Ligaspiels gegen Türkiyemspor die zweite Livepartie. „Für die Frauen ist das spannend“, sagt Währer, „es wird die Leistung aber nicht verändern“.