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US-Präsident US-Präsident: Moby legt nur unter einer Bedingung für Donald Trump auf

Von Corinne Plaga 10.01.2017, 09:08
Musiker Moby.
Musiker Moby. imago stock&people

Niemand will für Donald Trump singen: Nachdem bereits einige Stars aus der Rock- und Popszene abgesagt haben, im Rahmen der Vereidigung des designierten US-Präsidenten Donald Trump am 20. Januar aufzutreten, teilte nun ein weiterer Popstar seine Absage via Social Media mit:

Sänger Moby, der auch als DJ und Musikproduzent tätig ist, wurde laut eigener Aussage von einem Bookingagenten angefragt, bei einer Trump-Veranstaltung zum "Inauguration Day" aufzulegen. Mobys Reaktion darauf ist eindeutig: "Hahahaha, really?", postete der Musiker bei Facebook und Instagram unter einem Foto des Kapitols in Washington. Er werde nur als DJ kommen, wenn Trump dafür seine Steuererklärung veröffentlichen würde.

Dem Milliardär Donald Trump wird vorgeworfen, über einen Zeitraum von 18 Jahren keine Abgaben auf sein Einkommen bezahlt zu haben. Die New York Times hatte Teile seiner Steuererklärung zugespielt bekommen. Trump selbst brüstet sich damit, "legale Schlupflöcher" genutzt zu haben, um seine Steuerlast zu senken. Im Wahlkampf hatte Trump mit der Tradition gebrochen, nach der Präsidentschaftskandidaten ihre Steuerunterlagen öffentlich machen.

Diese Stars haben Trump abgesagt

Moby, der mit Hits wie "Why Does My Heart Feel So Bad?" und "Porcelain" berühmt wurde, ist nicht der erste Künstler, der dem Republikaner eine Absage erteilt. Elton John wurde von Trumps Team angeheuert, lehnte aber sofort ab und verbot dem Politiker, seinen Song "Tiny Dancer" im Wahlkampf zu benutzen. Auch Weltstars wie Celine Dion und Andrea Bocelli hatten keine Lust auf die Trump-Vereidigung. Ebenso sagte die Kultband KISS klar "Nein" zur Anfrage.

Bleibt die Frage, welcher Musiker denn überhaupt zu Trumps großer Sause kommen will? Eine Option ist Rapper Kanye West, der sich bereits mit Trump in der Öffentlichtkeit zeigte. Allerdings dürfte Rapmusik nicht gerade das Lieblingsgenre der Republikaner sein. Die bisher bestätigten Gruppen sind dafür der Mormon Tabernacle Choir, die "America's Got Talent"-Teilnehmerin Jackie Evancho und The Rockettes.