Fußball-Bundesliga Unions Neuer Ilyas Ansah behält sein Tor-Geheimnis
Der neue Angreifer will bei Union viel lernen. Dabei inspiriert ihn auch ein prominentes Vorbild.

Berlin - Union-Neuzugang Ilyas Ansah will sich vor seiner ersten Bundesliga-Saison ein persönliches Torziel setzen - das bleibt aber Geheimsache. „Man hat natürlich eine Zahl im Kopf, die schön wäre. Ich mache das tatsächlich immer kurz vor Saisonbeginn, dass ich mir persönlich was aufschreibe“, sagte der 20-Jährige im Trainingslager der Köpenicker in Herzogenaurach. „Das werde ich natürlich nicht verraten.“
Ansonsten will sich der deutsche U20-Nationalspieler aber nicht zu viel konkrete Ziele setzen. „Ich will das alles erst mal aufnehmen und aufsaugen, was jetzt gerade passiert und mache mir da auch wirklich gar keinen Druck“, sagte er. „Klar hat man als Spieler trotzdem immer die Ambition, der Mannschaft irgendwie auf dem Platz zu helfen.“
Ein französischer Weltmeister als Vorbild
Der Offensivspieler kam von Zweitligist SC Paderborn nach Berlin, wo er in der vergangenen Spielzeit auf je sechs Tore und Vorlagen kam. Als Stärke sieht er sein Spiel eins gegen eins. Beim Festmachen von Bällen und dem ersten Kontakt habe er noch Verbesserungsbedarf.
Sein Vorbild ist der frühere französische Weltklassespieler Thierry Henry. Erlebt habe er Henry zu seiner aktiven Zeit kaum noch, aber viele Videos gesehen. „Ich mag die Art und Weise, wie er Fußball spielt und seine Stärken. Wir haben ähnliche Stärken“, sagte Ansah.
Im Trainingslager der Eisernen absolvierte der zuletzt angeschlagene Angreifer Oliver Burke am Freitag den ersten Teil des Trainings mit. Danach arbeitete er individuell auf dem Nebenplatz zusammen mit Mittelfeldmann David Preu, der zuletzt eine Gehirnerschütterung erlitten hatte. Der verletzte Verteidiger Oluwaseun Ogbemudia war mit bandagierter rechter Wade zu sehen. Stanley Nsoki war nicht auf dem Platz. Dafür schaute Ex-Weltmeister Sami Khedira seinem Bruder Rani beim Training zu.