Bundesliga Union Berlin gegen VfL Wolfsburg: Fünf Fakten zum Spiel
Die Trainer kennen sich aus gemeinsamen kroatischen Nationalmannschaftszeiten. Nun spielen sie gegeneinander. Vor allem einer auch um seine Zukunft.

Berlin - Es ist das erste Spiel des 1. FC Union Berlin nach der Sperre für Trainer Nenad Bjelica. Der Kroate trifft dabei an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Stadion An der Alten Försterei bei der Partie gegen den VfL Wolfsburg auch auf einen alten Bekannten aus seinen Zeiten in der kroatischen Fußball-Nationalmannschaft.
- Nach drei Spielen Sperre darf Cheftrainer Bjelica seine Mannschaft auch wieder von der Seitenlinie aus coachen. Der 52-Jährige war nach seinem doppelten Gesichtsgriff gegen Leroy Sané im Nachholspiel der Eisernen beim FC Bayern für die darauffolgenden drei Begegnungen verbannt worden. Die Bilanz: Ein Sieg gegen Schlusslicht SV Darmstadt 98, eine Niederlage bei Champions-League-Aspirant RB Leipzig und ein Remis im Kellerduell mit dem 1. FSV Mainz 05.
- Nur 13 Tage nach seinem letzten Einsatz für Union beim 1:0 gegen den SV Darmstadt 98 kehrt Angreifer Kevin Behrens zurück in die Alte Försterei. Allerdings im Trikot der Gäste aus Niedersachsen.
- Ein Wiedersehen mit seinem Ex-Club steht auch Robin Knoche bevor. Er spielte 15 Jahre beim VfL von 2005 bis 2020, stieg dort vom Balljungen zum Profi auf. In 183 Bundesliga-Einsätzen erzielte er zwölf Tore und wurde mit den Wolfsburgern 2015 DFB-Pokal-Sieger. Bei Union spielt der mittlerweile 31-Jährige seit August 2020. Auch Knoches Abwehrkollegen Jérôme Roussillon und Paul Jaeckel spielten früher für Wolfsburg.
- Wolfsburg gehört in der Bundesliga zu Unions Lieblingsgegnern, wenn die Begegnungen in Köpenick stattfanden. 2022/23 und 2021/22 gab es jeweils 2:0-Erfolge. 2020/21 und 2019/20 trennten sich beide Teams jeweils 2:2. Hinzu kommt noch der 2:1-Sieg im Achtelfinale des DFB-Pokals 2022/23.
- Die beiden Trainer kennen sich schon lange. Bjelica und Niko Kovac, ebenfalls 52 Jahre alt, spielten einst in der kroatischen Nationalmannschaft zusammen - zuletzt bei der EM 2004, als die Kroaten Frankreich ein 2:2 abtrotzten. Nun spielen sie gegeneinander und um die eigene jeweilige Zukunft. Vor allem für Bjelica könnte es bei einer Niederlage vorangehender Beteuerungen zum Trotz eng werden.