Unheimlicher Heckenschütze Unheimlicher Heckenschütze: 13-Jähriger war achtes Opfer in USA
Washington/dpa. - Ein 13-jähriger Junge ist das jüngste Opfer des unheimlichen Heckenschützen, der im Raum Washington in den vergangenen Tagen sechs Menschen aus dem Hinterhalt erschossen und eine Frau schwer verletzt hat. Die Polizei bestätigte am Montagabend, dass die Kugel, die den Jungen am Montagmorgen vor dem Schulgebäude im Bauch traf, identisch ist mit denen, die seit vergangenen Donnerstag auf Passanten abgefeuert worden waren.
Der Junge befand sich nach einer dreistündigen Operation am Abend in kritischem Zustand. Er war vor dem Schulgebäude getroffen worden, wo seine Tante ihn gerade abgesetzt hatte. Die Frau fuhr das Kind sofort in das nächste Krankenhaus.
Der Heckenschütze versetzt die Bevölkerung seit vergangenem Donnerstag in Angst und Schrecken. Er lauerte seinen Opfern auf Parkplätzen und an Tankstellen auf und erschoss sie aus großer Entfernung. An keinem der Tatorte gab es Augenzeugen. Die Polizei hatte bis Montagabend nach eigenen Angaben keine heiße Spur.
Die Schulen in der Umgebung Washington verschärften alle Sicherheitsvorkehrungen. Kinder dürfen bis auf weiteres in der Pause nicht mehr auf den Schulhof. Sportaktivitäten im Freien wurden abgesagt.
