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Unfälle Unfälle: Zugexplosionen fordern viele Opfer

30.06.2009, 11:40

Hamburg/dpa. - Dennoch kam es mehrfach zu schweren Unfällen mitExplosionen und vielen Toten:

22. April 2004: Im Bahnhof von Ryongchon (Nordkorea) nahe der Grenzezu China kollidieren ein Tankwagen und zwei mit hochexplosivem Düngerbeladene Waggons. Funkenschlag löst eine Explosion aus. Mindestens169 Menschen sterben, darunter viele Kinder einer nahe gelegenenSchule. Über 1300 Verletzte.

18. Februar 2004: Bei der Explosion eines mit Benzin und Chemikalienbeladenen Güterzuges nahe der Stadt Naischabur im Nordosten des Iranskommen 320 Menschen ums Leben. Etwa 460 werden verletzt.

10. Juli 1998: Zwischen Guiyang und Changsha im Südwesten Chinasexplodieren in einem Tunnel Gasbehälter auf einen Zug. Mindestens 80Menschen werden getötet.

14. Februar 1998: In Kamerun kollidieren nahe der Hauptstadt Jaundezwei mit Treibstoff beladene Tankzüge. Die meisten der 120 Opfer sindTreibstoff einsammelnde Anwohner.

3. Juni 1989: Bei Tscheljabinsk (Russland) explodiert eine neben denGleisen der Transsibirischen Eisenbahn verlaufende Flüssiggasleitung,als zwei Personenzüge die Stelle passieren. 645 Reisende werdengetötet, darunter 181 Kinder.

4. Juni 1988: Südlich der russischen Stadt Gorki (Nischni Nowgorod)explodiert in einem Bahnhof ein mit Sprengstoff beladener Güterzug.An die 100 Menschen kommen dabei ums Leben, etwa 200 werden verletzt.

22. Juni 1969: Im Bereich des Bahnhofs Hannover-Linden explodiert einmit 15 Tonnen Artilleriemunition beladener belgischer Güterwaggon. 12Menschen werden getötet, mehr als 30 verletzt. Blockierende Bremsenhatten zu einem Schwelbrand geführt.

6. Juli 1967: In Langenweddingen bei Magdeburg wird ein mitLeichtbenzin gefüllter Tankwagen auf einem Bahnübergang voneinem Personenzug erfasst und explodiert. 94 Menschen kommen umsLeben, darunter viele Kinder.