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Unfall nach Sekundenschlaf Unfall nach Sekundenschlaf auf A43: Stahlträger durchschlägt Windschutzscheibe

27.11.2017, 09:44
Bei einem Unfall auf der A43 hat sich ein Stahlträger in die Windschutzscheibe des Unfallverursachers gebohrt.
Bei einem Unfall auf der A43 hat sich ein Stahlträger in die Windschutzscheibe des Unfallverursachers gebohrt. Polizei Münster

In der Nacht zum Sonntag ist es auf der Autobahn 43 zu einem schweren Unfall gekommen. Dabei bohrten sich ein Stahlträger in die Scheiben eines Autos. Laut Polizei soll der Unfallverursacher eingeschlafen und ungebremst auf seinen Vordermann aufgefahren sein. Die beiden Fahrer wurden verletzt, einer von ihnen schwer.

Ein 28-Jähriger war mit seinem Hyundai in Richtung Münster unterwegs und wollte bei Haltern, am Rastplatz „Hohe Mark Ost“, eine Pause einlegen. Vor ihm fuhr ein Mercedes mit einem Anhänger. Auf diesem transportierte der 34-jährige Fahrer aus Stahlträger. Diese ragten weit über den augenscheinlich überladenen Anhänger herüber.

Nach eigenen Angaben nickte der übermüdete Hyundai-Fahrer kurz ein und rammte die überhängenden Stahlträger. Durch den Zusammenstoß mit der nicht richtig gesicherten Ladung wurde diese nach vorne katapultiert. Die Stahlträger bohrten sich bei dem Mercedes durch die Heckscheibe und durchschlugen auch noch die Frontscheibe. Der Hyundai geriet in Brand, konnte aber mit einem Feuerlöscher schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Der 28-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt und von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Der 34-Jährige wurde leicht verletzt, seine beiden Insassen blieben glücklicherweise unverletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. (mz)