1. MZ.de
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Umweltschutz und Tierschutz: Kröten-Wanderung steht bevor - Landesamt bittet um Meldung von Tieren

Umweltschutz Krötenwanderung steht bevor: Landesamt bittet um Meldung von Tieren - lebend oder tot

Aufgrund der bald bevorstehenden Krötenwanderung hat das Landesamt für Umweltschutz dazu aufgerufen, lebende und tote Tiere zu melden. So können die Amphibien auf ihrem Weg besser geschützt werden.

Aktualisiert: 14.03.2023, 13:09
Fangzäune können Kröten auf ihrer Wanderung schützen.
Fangzäune können Kröten auf ihrer Wanderung schützen. Rolf Vennenbernd/dpa

Berlin/dpa/DUR - Das Landesamt für Umweltschutz hat angesichts der bevorstehenden Krötenwanderung dazu aufgerufen, Beobachtungen von lebenden oder toten Amphibien zu melden. Dadurch könnten gefährliche Orte für die Tiere besser identifiziert werden, teilte die Behörde am Dienstag mit.

Sicherheit von Amphibien: Kröten wegen Wanderung auf Portal melden

Dabei sollten auf dem Meldeportal
www.lau.sachsen-anhalt.de/amphibien im Idealfall auch Fotos hochgeladen und Angaben zur Anzahl der Tiere gemacht werden.

„Auf ihren Wanderungen müssen die Amphibien zahlreiche Hürden und Gefahrenstellen überwinden“, sagte Marcel Seyring, Amphibienexperte im Landesamt, laut Mitteilung. „Aktuell sind die Populationen in Sachsen-Anhalt dürrebedingt bereits stark geschädigt, und Verluste an ungesicherten Straßenabschnitten wiegen umso schwerer.“

Schutzmaßnahmen zur Krötenwanderung wichtig

Viele Bereiche würden durch Krötenzäune gesichert. Dennoch gebe es nach wie vor etliche Straßenabschnitte, die die Tiere ohne besondere Schutzmaßnahmen queren müssten.

Kröten, Molche, Frösche und Salamander wandern im Frühling meist in der Dämmerung und nachts aus ihren Überwinterungsverstecken zu den Laichgewässern.