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Tragödie auf Ostsee-Autobahn Tragödie auf Ostsee-Autobahn: Zwei Tote und mehrere Verletzte bei Unfall auf A20

06.08.2018, 09:15

Tribsees - Bei einem schweren Unfall auf der Autobahn 20 an der Baustelle bei Tribsees (Kreis Vorpommern-Rügen) sind zwei Menschen getötet und mindestens vier Autoinsassen verletzt worden.

Wie die Polizei am Montag erklärte, ereignete sich der Unfall am Sonntag im sich bereits stauenden Rückreiseverkehr an der A20-Baustelle in Fahrtrichtung Rostock. Insgesamt sollen sechs Fahrzeuge beteiligt gewesen sein. Die Autobahn musste in Richtung Rostock bis etwa 20.30 Uhr voll gesperrt werden.

Tödlicher Unfall auf A20: Pickup-Fahrer fährt auf Stauende auf

Der 36-jährige dänische Fahrer eines Pickup befuhr die Autobahn aus Richtung Stettin kommend in Richtung Rostock. Etwa ein Kilometer vor der Anschlussstelle Tribsees fuhr der Däne aus bislang ungeklärter Ursache auf das Stauende auf und kollidierte mit einem VW Up. Dessen Insassen, eine 34-jährige Fahrerin und eine 31-jährige Beifahrerin (beide aus Rostock), erlittenen schweren Verletzungen und starben noch an der Unfallstelle. Der Fahrer des Pickup wurde schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Der VW Up wurde durch den heftigen Zusammenstoß mit dem Pickup gegen einen Skoda (Fahrer 80 Jahre, unverletzt) und ein Motorrad geschleudert und kam zuletzt auf dem Dach zum Liegen. Der 61-jährige Motorradfahrer wurde hierbei ebenso schwer verletzt und in ein Krankenhaus gefahren.

A20 bei Tribsees mehrere Stunden voll gesperrt

Durch die Wucht des Unfalls sind zwei weitere Fahrzeuge, ein Skoda Fabia sowie ein Volvo und deren Insassen in beschädigt und verletzt worden. Die Skoda-Fahrerin (21 Jahre) und ein Kind, welches im Volvo mitfuhr, wurden ebenfalls schwer verletzt und sind durch die Rettungskräfte versorgt sowie in umliegende Krankenhäuser transportiert worden.

Die Unfallstelle auf der A20 musste bis etwa 15 Uhr in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Anschließend musste die Fahrtrichtung Rostock zur Unfallaufnahme, Versorgung der beteiligten Personen, zur Bergung der Fahrzeuge und für die Begutachtung bis etwa 20:30 Uhr voll gesperrt bleiben. (red)