Schauspieler, Musiker, Moderatoren Tote 2021: Diese prominenten Menschen sind in diesem Jahr gestorben

Auch wenn das neue Jahre erst gerade begonnen hat, so sind doch einige bekannte Persönlichkeiten bereits gestorben. Unter ihnen ist auch ein bekannter deutscher Schauspieler. Dies sind die Prominenten, von denen wir 2021 Abschied nehmen mussten:
Larry King
Der amerikanische Talkshow-Moderator Larry King ist am 23. Januar 2021 gestorben. King sei im Alter von 87 Jahren gestorben, berichtete der Nachrichtensender CNN am Samstag unter Berufung auf seinen Sohn. Auch auf dem Twitter-Profil des Moderators wurde die Nachricht bekanntgegeben. King sei am Samstagmorgen in einem Krankenhaus in Los Angeles gestorben, teilte dort die TV-Firma Ora Media mit, die King 2012 mitgegründet hatte. Details zu Beerdigung und Trauerfeier würden zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt.
Die Todesursache wurde zunächst nicht mitgeteilt. Anfang Januar war bekannt geworden, dass King sich mit dem Coronavirus infiziert hatte und mit einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus lag. King wurde mit seiner Show „Larry King Live“ bekannt, die von 1985 bis 2010 bei CNN zu sehen war.
Siegfried Fischbacher
Der durch das Duo Siegfried und Roy weltbekannt gewordene Magier starb am 13. Januar im Alter von 81 Jahren in Las Vegas. Erst wenige Tage zuvor war bekannt geworden, dass er an Bauchspeicheldrüsenkrebs im Endstadium litt. Siegfried und Roy waren in den 60er Jahren zum weltweit bekanntesten Magierduo aufgestiegen. Ab 1990 gehörten sie zum festen Programm des berühmten Hotels Mirage in Las Vegas, wo sie zusammen mit ihren weißen Tigern stets ausverkaufte Shows spielten.
Das Magierduo zog sich nach einem dramatischen Unfall im Oktober 2003 aus dem Showgeschäft zurück, bei dem Roy Horn während einer Vorstellung von einem weißen Tiger im Genick gepackt und schwer verletzt worden war. Roy starb im Mai vergangenen Jahres nach einer Corona-Erkrankung.
John Reilly
Der amerikanische Seifenoper-Star John Reilly starb am 9. Januar im Alter von 84 Jahren. Er trat mehr als zehn Jahre lang in der TV-Serie „General Hospital“ auftrat. Seine Tochter, Schauspielerin Caitlin Reilly, gab den Tod ihres Vaters am Sonntag auf Instagram bekannt.
Die gesamte „General Hospital“-Familie sei untröstlich, schrieben die Serien-Produzenten auf Twitter. Von 1984 bis 1995 stand Reilly in der langlebigen Dramaserie rund um Krankenhausmitarbeiter und Familien in einer fiktiven US-Hafenstadt vor der Kamera.
Reilly spielte auch in TV-Serien wie „Jung und Leidenschaftlich – Wie das Leben so spielt“, „Dallas“, „Beverly Hills, 90210“, „Sunset Beach“ und „Passions“
Thomas Gumpert
Schauspieler Thomas Gumpert starb am 7. Januar im Alter von 68 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit. Zuschauer kennen Gumpert vor allem in der Rolle des Johannes Graf von Lahnstein, die er von 2003 bis 2008 in der ARD-Vorabendserie „Verbotene Liebe“ spielte.
Im Anschluss war er in mehr als 120 Folgen der ZDF-Telenovela „Alisa - Folge deinem Herzen“ zu sehen. Er hatte auch viele Gastauftritte, etwa bei der RTL-Reihe „Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei“, dem ZDF-Krimi „Ein starkes Team“ oder beim ARD-„Polizeiruf 110“.
Zudem stand Gumpert bei renommierten Theatern auf der Bühne, etwa bei der Berliner Schaubühne und beim Ernst Deutsch Theater in Hamburg.
Gerry Marsden
Der britische Sänger Gerry Marsden starb ab am 3. Januar im Alter von 78 Jahren. Bekannt wurde er mit der Fußball-Hymne „You'll Never Walk Alone“. Der aus Liverpool stammende Marsden war in den 1960er Jahren Frontmann der Band Gerry and the Pacemakers. Der Band gelang mit ihrer Version von „You'll Never Walk Alone“ ein Hit. Das Lied entstammte dem Musical „Carousel“ und war von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein II komponiert worden. Die Version von Gerry and the Pacemakers wurde dann von Fans des FC Liverpool übernommen.
Anhänger dieses Fußballclubs singen das Lied auch heute noch regelmäßig. Auch in Stadien anderer Fußballvereine ist diese Hymne oft zu hören. Marsden hatte den Song erst im vergangenen Jahr neu aufgenommen - als Hommage an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des staatlichen britischen britischen Gesundheitsdienstes NHS während der Corona-Pandemie. (dpa, afp, red)