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Major League Soccer Thomas Müller in Vancouver: Wie das erste Training lief

Der Ex-Bayern-Star ist in Kanada angekommen und hat erfolgreich sein erstes Mannschaftstraining absolviert - und auch schon ein erstes bayerisches Geschenk überreicht. Ein schnelles Liga-Debüt winkt.

Von dpa 15.08.2025, 22:39
Jesper Sörensen verspricht Müller direkt Einsatzminuten.
Jesper Sörensen verspricht Müller direkt Einsatzminuten. Maximilian Haupt/dpa

Vancouver - Nach seinem Wechsel zu den Vancouver Whitecaps hat Thomas Müller sein erstes Mannschaftstraining in Kanada absolviert. „Es ist eine ganz normale Fußballmannschaft, jeder hat Spaß zu kicken. Die Competitions beim Torabschluss - das ist komischerweise, also logischerweise nichts Neues und nichts anderes“, sagte der bei Bayern München jahrelang so erfolgreiche 35-Jährige.

Er habe sich in der ersten Teamsitzung vor der Einheit „kurz vorgestellt“ und es sei schön gewesen, die Jungs kennenzulernen, so Müller weiter. „Alles ganz normal, ich habe mich zügig eingelebt“, sagte er.

Und das auf bayerische Art: Seinem Teamkollegen Priso-Mbongue, der ihm die Rückennummer 13 überlassen hatte, überreichte Müller unter dem Jubel der Mitspieler als Geschenk eine Lederhose, wie ein Video auf seinem Youtube-Kanal zeigte.

Trainer Sörensen: „Wir werden keine dummen Sachen machen“

In der Nacht zum Montag (3 Uhr) steht gegen den Houston Dynamo FC das erste Spiel der Whitecaps in der nordamerikanischen Major League Soccer an nach Müllers Ankunft. Trainer Jesper Sörensen stellt dem früheren Nationalspieler direkt Spielminuten in Aussicht. „Er wird im Kader sein und er wird auf dem Platz stehen“, sagte der Däne. „Wie lange, das werden wir herausfinden. Wir werden keine dummen Sachen machen.“

Ob Müller selbst sich bereit fühlt? „Ja, ich würde schon sagen“, antwortete er, schob aber hinterher: „Wobei ich natürlich sagen muss, wir werden sehen, wie wir es machen. Ich habe jetzt seit Ende Juni kein Spiel mehr gemacht.“

Der frühere Bayern-Star erhielt in Vancouver einen Vertrag bis zum Ende der kommenden Saison. Sein abgelaufener Kontrakt beim deutschen Rekordmeister war nicht verlängert worden. Nach langer Bedenkzeit und der Club-WM als Abschiedsturnier bei den Münchnern entschied er sich gegen ein Karriereende und für Nordamerika.