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Tausende akzeptieren kuriose AGB Tausende akzeptieren AGB ohne zu lesen: Toiletten putzen und Tierkot beseitigen

18.07.2017, 09:28

Kostenloses WLAN - zwei Worte, die bei vielen Menschen scheinbar derartige Glücksgefühle auslösen, dass sie die Bedingungen dafür gar nicht mehr genau wissen wollen.

Bewiesen hat dies kürzlich das britische Unternehmen Purple. Dieses hat seinen Kunden freies WLAN angeboten, in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) waren dafür jedoch für zwei Wochen ominöse Bedingungen festgeschrieben.

So erklärten sich die Nutzer beispielsweise dazu bereit, Toiletten auf Festivals zu putzen, Kaugummis von der Straße zu kratzen oder 1.000 Stunden gemeinnützige Arbeit zu verrichten.

Und wer jetzt denkt, es gibt eben immer den einen oder anderen, der es mit dem Lesen der AGB nicht so genau nimmt, der irrt sich. Denn es waren nicht nur eine handvoll Menschen, die scheinbar enfach so auf "akzeptieren" geklickt haben, sondern 22.000 Menschen.

„Keine Angst, wir werden die Menschen nicht dazu auffordern, mit Gummihandschuhen zu putzen und ihre gemeinnützige Arbeit zu leisten. Wir wollten mit dem Experiment nur zeigen, wie unvorsichtig Nutzer sind, wenn es um freies WLAN geht“, schreibt das Unternehmen auf seiner Homepage.

Dabei hatte das Unternehmen zwischen den ungewöhnlichen Klauseln sogar eine Passage verfasst, in denen aufmerksamen Nutzern, die in den AGB ungewöhnliche Forderungen finden, ein Gewinn versprochen wird.

Nach Angaben des Unternehmens hatte sich genau eine Person gemeldet. (mz/sul)