Kriminalität Taschendiebstahl: Mit diesen sechs Tipps können Sie sich schützen

Köln - Nur ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit und plötzlich ist die Geldbörse weg, das Handy gleich dazu: Taschendiebstahl ist besonders in Nordrhein-Westfalen ein weitläufiges Problem. In Deutschland wurden 2016 rund 165 000 Fälle von Taschendiebstahl registriert, sechs der zehn Klau-Hochburgen liegen an Rhein und Ruhr – es sind Düsseldorf, Köln, Wuppertal, Dortmund, Gelsenkirchen und Bonn. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie des Online-Portals "shopping.de". Demnach seien drei Viertel der Täter Ausländer. Die Aufklärungsquote liegt bei dürftigen 6,4 Prozent. Doch mit diesen simplen Tipps kann man Langfinger vorbeugen.
1. Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute.
2. Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
3. Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.
4. Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.
5. Legen Sie Geldbörsen nicht oben in Einkaufstasche, Einkaufskorb oder Einkaufswagen, sondern tragen Sie sie körpernah. Hängen Sie Handtaschen im Restaurant, im Kaufhaus oder im Laden (selbst bei der Anprobe von Schuhen oder Kleidung) nicht an Stuhllehnen, und stellen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab.
6. Rucksäcke gehen gar nicht, weil dort Smartphone und Geldbörse meist in den Seitentaschen stecken, die schnell aufgeschnitten sind. (pb)